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Erholungsgebiet "Langwieder Seen" eröffnet
Baubeginn am Westring München (A 99)
"Mit dem Start der Bauarbeiten am Westring München wird nach der Fertigstellung des Nord- und des
Nordwestringes in den vergangenen beiden Jahren die Vollendung der A 99 absehbar", betonte der Bundesminister
für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Reinhard Klimmt, beim gestrigen Baubeginn. Wegen ihrer zentralen Bedeutung
für alle Verkehre im Raum München sei die A 99 "absolut prioritär", so Klimmt weiter. Es sei daher wichtig, dasss
die langjährige, zeitweise kontrovers geführte Diskussion über die Gestaltung des Projektes nunmehr beendet sei.
Nachdem sich die Landeshauptstadt München - bestärkt durch eine Zusage der bayerischen Staatsregierung, Hilfe zu
leisten - bereit erklärt hatte, die Finanzierung der von den Aubinger Bürgern geforderten Verlängerung der
Einhausung zu übernehmen, hat der Bundesverkehrsminister das rd. 300 Mio. DM teure Projekt in das
"Anti-Stau-Programm" aufgenommen und damit die Finanzierung ab 2003 gesichert. Klimmt: "Ich danke der Landeshauptstadt
für die Bereitstellung ihres Kostenanteils schon ab diesem Jahr, wodurch der heutige Baubeginn ermöglicht wird. Der
Bund wird seinen Beitrag dazu leisten, dasss eine konsequente Baudurchführung und die angestrebte Fertigstellung bis
Ende 2005 zustande kommt."
Gleichzeitig wurden mit der Eröffnung des Erholungsgebietes "Langwieder Seen" die Maßnahmen zur Landschaftsgestaltung
des im Zusammenhang mit dem Bau des Nord-Westrings von München entstandenen Lußsees abgeschlossen. Den Einwohnern im
Münchener Westen steht nun das größte dort vorhandene Bade- und Erholungsgebiet zur Verfügung. Der durchgehend vor
rund sieben Monaten abgeschlossene Bau des Nord-Westringes München im Zuge der Bundesautobahn A 99 erforderte
erhebliche Aufwendungen für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen. Dazu zählt auch die landschaftsgerechte Gestaltung des
durch die Kiesseitenentnahme neu entstandenen rund 17 ha großen Lußsees direkt neben dem bestehenden, bereits aus den
30er Jahren stammenden Langwieder Sees. "In das Gesamtkonzept der für einen See dieser Größenordnung notwendigen
ökologischen und wasserwirtschaftlichen Rahmenplanung wurde von Beginn an eine spätere Erholungsnutzung mit einbezogen,
um eine dauerhafte Sicherung der Ausgleichs- und Ersatzflächen neben den neu entstandenen Erholungsflächen
sicherzustellen. Auf diese Weise konnten Umweltschutz und Erholung verträglich zusammengeführt werden", führte
Klimmt dazu aus.
text Hanno S. Ritter
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