Kleiner Crossover macht sich außen und innen chic
Kia Stonic 2026: So geht Facelift
Der Kia Stonic gehört zu den besonders langweiligen, unscheinbaren und biederen Autos. Gehörte, muss man sagen, denn die Koreaner haben 
dem kleinen Crossover jetzt ein großes Facelift für 2026 spendiert. Und dabei außen wie innen ein richtig glückliches Händchen gehabt.
Kia
Der Kia Stonic bekommt zum
Facelift ein deutlich ansprechrenderes Design
 
Zum Modelljahr 2026 fährt der Kia in aufgefrischter Form zu den Händlern und Kunden. Kennzeichen des
neuen Jahrgangs sind deutliche optische Änderungen an Front und Heck im Stile der von anderen Baureihen 
bekannten Designsprache "Opposites United". Sie steht dem Stonic auch als Verbrenner-Modell ähnlich gut 
wie neuerdings dem Sportage.
So zeigt der Facelift-Stonic nun vorne wie hinten die herstellerseits als "Star Map" vermarktete 
Lichtsignatur, was dem kleinen Crossover ausgehend von den ersten Bildern ungemein gut steht. 
Auch die neugestalteten Schürzen wirken gut umgesetzt. 
Der bisherige "Tigernasen"-Grill entfällt zugunsten eines schmalen schwarzen Streifens, womit auch die 
bisherige Fuge zur Motorhaube verschwindet bzw. nicht mehr sichtbar ist. Am Heck bedingt die neue 
Lichtgrafik auch eine viel schönere Form der Heckklappe. Die Änderungen führen zu einem Längenzuwachs
von zweieinhalb Zentimetern auf jetzt 4,165 Meter. 
Kia kündigt auch überarbeitete Kotflügel an, die wir jedoch nicht ausmachen können. An der Seite 
gibt es Facelift-typisch keine Änderungen, sieht man von neu gestalteten Alurädern für alle
Ausstattungslinien ab. Die Palette der Karosseriefarben wurde um die Farbtöne Adventurous Green und 
Yacht Blue erweitert. Während VW die Schlossabdeckung am Türgriff seit einiger zeit weggespart hat,
gibt es sie beim Stonic künftig immer dazu. Eine kleine statt einer großen Dachantenne rundet die 
Änderungen ab. 
Im Interieur fällt das Auge auf das Panoramadisplay, das mit den je 12,3 Zoll großen Bildschirmen des 
Kombiinstruments und des serienmäßigen Navigationssystems in dieser Klasse ungewöhnlich ist. Flankiert wird 
es von einer separaten Klimabedieneinheit, die noch auf Drehregler setzt. 
Ebenfalls im neuen Look zeigen sich Armaturenbrett, Luftduschen und Mittelkonsole, zudem halten mit der Modellpflege 
Smartphone-Ladestation, eine Ambientebeleuchtung und neue Assistenzsysteme Einzug, darunter einen im Sinne der
Radfahrer sinnvollen Ausstiegswarner. Nicht zuletzt hat Kia dem Stonic erstaunlicherweise ein ganz besonders
praktisches Feature spendiert: Via "Digital Key 2.0" lassen sich Handy oder Smart Watch als Autoschlüssel nutzen. 
Alles bestens also? Fast, denn die Klappe für den weiterhin 45 Liter kleinen Tank bleibt natürlich auf der 
falschen Seite, die Nebelscheinwerfer sind Geschichte, die USB-A-Buchse ist ebenso unnötig wie optisch störend, 
und die inneren Türgriffe sind nicht ergonomisch platziert. Auch vermissen wir eine zweizonige Klimaanlage, 
Seitenairbags hinten, einen Mittenairbag und eine einklappbare statt abnehmbarer Anhängerkupplung mit besserer 
Zugfähigkeit (710 kg gebremst). 
Jedenfalls unspannend bleiben auch die Motorisierungen. Die Basis bildet ein 1,0 Liter kleiner, 100 PS starker 
Turbo-Dreizylinder, darüber angesiedelt ist dessen Mildhybrid-Variante, die auf 115 PS kommt. Beide Triebwerke 
sind mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert und optional auch mit einem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe 
erhältlich. Diesel, PHEV, Allrad bleiben Fehlanzeige. 
Angaben zu Ausstattungslinien und Preisen liegen noch nicht vor. Trotz der gelungenen Modellpflege gehen
wir nur von überschaubaren Aufschlägen aus, mithin von Basispreisen zwischen gut 23.000 und gut 30.000 Euro. 
In der zweiten Lebenshälfte ist der Stonic jedenfalls merklich schöner und mutmaßlich erfolgreicher als in der 
ersten. Wer kann das schon von sich behaupten?