Crossover wird stärker und in der Basis günstiger
Neues vom Kia XCeed
Der Kia XCeed ist kein besonderes, wohl aber ein pragmatisches und sympathisches Auto. Jetzt haben die
Koreaner dem Crossover-Kompakten eine Auffrischung spendiert, die man nicht sieht, aber spürt: Im Geldbeutel
und in der Rückenlehne.
Kia
Stärker und in der Basis günstiger:
Kia XCeed, hier als Sondermodell "Night Edition"
Kia hat die Motorenpalette des XCeed überarbeitet. Die Basisvariante 1.0 T-GDI leistet jetzt 115 statt 100 PS, der 140 PS starke
1,5-Liter-Vierzylinder wurde durch ein 1,6-Liter-Aggregat abgelöst, das mit 150 und 180 PS bestellbar ist. Es ist die gleiche
Maschine, die es bis vor gut einem Jahr bereits mit 204 PS im XCeed gab. Die stärkste neue Variante erreicht jetzt die
Tempo-100-Marke nach 8,6 Sekunden und kann maximal 210 km/h schnell werden.
Der kleine Motor ist immer mit einem Sechsgangschaltgetriebe kombiniert, die beiden stärkeren Aggregate übertragen ihre Kraft
über ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe. Allradantrieb gibt es weiterhin nicht, das Plug-in-Modell wurde bereits 2024
und der Diesel 2023 ersatzlos gestrichen. Die Norm-Verbrauchsangaben bewegen sich bei rund 6,5 Litern.
Überarbeitet hat Kia auch die Angebotsstruktur. Während die Koreaner eine Hierarchie aus gleich fünf Niveaus plus einem
neuen Sondermodell merkwürdigerweise für sinnvoll halten, ist die Umsetzung für Kunden immerhin nachvollziehbar gestaltet.
Mittel zum Zweck sind eine übersichtliche Preisliste und dass die fünf regulären Ausführungen Core, Vision, Spirit, GT-line und
Platinum weitestgehend aufeinander aufbauen. "Core" ist neu und wird jetzt ab 26.990 Euro verkauft, während die bisherige
Basis 700 Euro teurer war.
Inwieweit Kia hier auch die Serienausstattung geändert hat, ist auf die Schnelle nicht nachzuvollziehen, ebenfalls gilt dies
für die bisherigen weiteren Basispreise. Das Sondermodell "Nightline Edition", angesiedelt zwischen Vision und Spirit,
kostet ab 30.000 Euro. Bei den Optionen hat Kia modellabhängig ein größeres Angebot als einige Konkurrenten, sogar Sitzheizung
hinten, Standheizung, Sitzventilation und ein großes Glasschiebedach sind verfügbar, nicht jedoch Seitenairbags im Fond und
ein Mittel-Airbag.
Mit dem Modelljahr 2026 wird der XCeed auch im Anhängerbetrieb leistungsfähiger. Die beiden 1,6-Liter-Varianten bieten
mit 1.410 nun 200 Kilogramm mehr Anhängelast als bisher, der Dreizylinder bleibt bei 1.010 kg. Schließlich hat Kia
auch die Farbpalette um zwei Lackierungen erweitert: Der neue Metallic-Farbton Magma-Rot ist für alle Ausführungen
erhältlich, exklusiv für die Nightline Edition wird auch Wolfgrau Metallic angeboten.