»Plus Executive Edition« unter neuer 100k-Preisgrenze
Volvo bringt zusätzliche EX90-Linie
Volvo erweitert das Angebot des EX90 um eine vierte Ausstattungslinie, die im Prinzip
einem Sondermodell aus Steuergründen entspricht. Sie ist je nach Sichtweise teurer
oder günstiger – und nichts für Individualisten.
Volvo
Den Volvo EX90 gibt es jetzt auch in
einer "Plus Executive Edition" für 100.000 Euro
Volvco lockt EX90-Interessenten speziell aus dem Dienstwagen-Bereich mit der "Plus Executive Edition"
des Marken-Flaggschiffs. Sie sortiert sich zwischen der zweiten und vierten Ausstattungslinie, zwischen
"Plus" und "Ultra" in die Hierarchie ein. Mit einem Preis ab 99.990 Euro profitieren Kunden von der
kürzlich erhöhten Preisgrenze für E-Dienstwagen bei der Besteuerung.
Aus der Presseinfo von Volvo gehen die Zugaben einerseits nur unvollständig hervor, andererseits aber
wird hier auch ein missverständlicher Eindruck erweckt. Auf der Website lassen sich aber die Unterschiede halbwegs
übersichtlich recherchieren. Demnach ist die neue Variante in Sachen Ausstattung viel näher am Ultra
als am Plus (90.500 Euro) und überbietet den regulär 102.300 Euro teuren Ultra stellenweise sogar.
Gegenüber dem Plus haben wir 17 zusätzliche Ausstattungsmerkmale gezählt, darunter allerdings überwiegend Dinge,
die in dieser Klasse als selbsverständlich vorausgesetzt werden und die man schon in acht Jahre alten
Mittelklasse-Gebrauchtwagen findet, etwa 360-Grad-Kamera, Parkassistent, Lenkradheizung, Sitzheizung hinten,
Sitzventilation oder Apple CarPlay.
Das Editions-SUV ist ausschließlich als Siebensitzer, mit dem 408 PS starken "Twin Motor AWD" und in nur
vier verschiebenen Farbtönen erhältlich. Optionen hat Volvo wegen der Likstenpreis-Steuergrenze keine einzige
vorgesehen. Wer also Ultra-Standards bzw. -Optionen wie beispielhaft Pixel-Licht, Massagesitze, Anhängerkupplung
oder Akustikverglasung "nice" findet, hat Pech gehabt. Selbst wenn er beim Händler noch Rabatt verhandeln könnte.