Markteintritt mit großer Verbrenner-Flotte
Škoda zieht es nach Saudi-Arabien
Škoda schwimmt ganz oben auf der Erfolgswelle. Dennoch greifen die Tschechen nach immer neuen Märkten, die es zu
erobern gilt. Der nächste ist Saudi-Arabien.
In Europa ist Škoda die drittstärkste Marke, so dass es mit Wachstumsambitionen allmählich schwer wird. Auch vor diesem
Hintergrund sucht die tschechische VW-Tochter nach immer neuen "dynamischen Wachstumsmärkten" im Ausland für die weitere
Expansion.
In der ersten Hälfte des Jahres trat Škoda in den Markt im Oman ein, nahm den Betrieb in Katar wieder auf und eröffnete
zwei neue Showrooms in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Nun folgt mit Saudi-Arabien die nächste Station.
Wie der Autobauer mitteilt, umfasst das ausschließlich Verbrenner-Modelle umfassende Portfolio zunächst die Octavia-Limousine
sowie die SUVs Kushaq, Karoq und Kodiaq. Superb Limousine und Kombi sollen schon bald, die Kompaktlimousine Slavia im kommenden
Jahr folgen. Die ersten beiden "hochmodernen" Verkaufsstellen sollen noch dieses Jahr in Dschidda und Al-Chubar eröffnen, ein
Flagship-Store in der Hauptstadt Riad ist für 2026 geplant.
Škoda will vor allem junge Fahrer und Familien in den größeren Städten Saudi-Arabiens ansprechen. "Bei lediglich
156 Fahrzeugen pro 1.000 Einwohner ergeben sich große Wachstumspotenziale", heißt es. Der Markteintritt erfolgt in Zusammenarbeit
mit dem lokalen Unternehmen SAMACO Motors, das seit mehr als 15 Jahren Audi, Volkswagen und Porsche sowie seit neuestem auch
Bentley und Lamborghini in Saudi-Arabien vertritt.