E-SUV wird in Belgien und in China gebaut
Volvo EX30 kommt jetzt aus Europa
Der Volvo EX30 ist künftig kein waschechter Chinese mehr. Der Hersteller baut das Auto künftig auch in Europa,
was sowohl aufs Image als auch auf die Preisentwicklung einzahlt.
Volvo
Volvo baut den EX30
künftig auch im Werk Gent in Belgien
Im belgischen Gent wurde am vergangenen Freitag (25. April 2025) die Produktion des Volvo EX30 aufgenommen. Damit
erweitert der schwedische Autobauer die Fertigungskapazitäten für das E-SUV und schafft die Voraussetzungen,
besser auf die lokale Nachfrage zu reagieren – und EU-Importzölle auf chinesische Elektroautos zu vermeiden.
Mit der Aufnahme des Volvo EX30 entstehen rund 350 neue Arbeitsplätze im belgischen Volvo-Werk, wo nun fast
6.600 Mitarbeitende tätig sind. Die am Rande der drittgrößten Stadt Belgiens und unweit des Nordseehafens
gelegene Fertigungsstätte wurde im Jahr 1965 eröffnet und ist das einzig verbliebene vollentwickelte Automobilwerk
des Landes.
Volvo hatte die Standort-Entscheidung im Herbst 2023 getroffen. Seither habe man die Integration des neuen
Modells in Rekordzeit realisieren können, sagt Werksleiter Stefan Fesser. Man habe die bisherige Industrialisierungszeit
um die Hälfte gekürzt.
Neben dem EX30 laufen in Gent auch weitere elektrifizierte Modelle wie EX40 und EC40 sowie die Hybridmodelle
XC40 und V60 vom Band. Im weiteren Jahresverlauf ergänzt der neue EX30 Cross Country das Portfolio. Im Jahr
2024 wurden mehr als 186.000 Autos vor Ort gebaut. In den beiden europäischen Volvo-Werken in Gent und im
schwedischen Torslanda produziert das Unternehmen nun zehn verschiedene Elektro- und Hybridmodelle. Ein
drittes europäisches Werk baut Volvo derzeit in der Slowakei.