1,5 Millionen BEV-Modelle gefertigt
BMW: Drei Millionen Autos mit Stecker
Die Elektromobilität wird gerade vielerorts wieder verstärkt in Frage gestellt, auch seitens der Hersteller.
Nicht dazu zählt BMW, wo der flexible Fertigungsmix gut funktioniert. Jetzt wurde der dreimillionste BMW
mit Stecker gebaut.
BMW Group
BMW feiert das dreimillionste Auto mit Stecker:
Jubiläumsmodell ist ein rechtsgelenkter 330e Touring PHEV
BMW hat in der vergangenen Woche im Münchner Stammwerk das dreimillionste elektrifizierte Fahrzeug gefeiert.
Als Jubiläumsauto ausgesucht hat der Autobauer einen BMW 330e Touring in "Portimao Blau", der nach England geht.
Elektrifiziert bedeutet bei BMW vollelektrische Modelle und Plug-in-Hybride, nicht aber Mildhybride. Kurz:
Alles mit externer Lademöglichkeit. Von den drei Millionen Stecker-Fahrzeugen ist die Hälfte den Angaben
zufolge vollelektrisch (BEV), jeweils konzernweit inklusive Mini und Rolls-Royce betrachtet. Der Stecker-Anteil
bei den Bayern betrug 2024 mehr als 25 Prozent mit dabei rund drei Viertel BEV-Anteil.
BMW startete 2013 mit dem i3 ins E-Zeitalter. Gebaut wurde der City-Stromer fast zehn Jahre im Werk Leipzig,
parallel zum ersten Plug-in-Hybrid, dem BMW i8. Wurde der i3 damals aufgrund der Fahrzeugarchitektur noch in
einem eigens eingerichteten Bereich, setzt BMW inzwischen überall auf eine gemeinsame flexible Fertigung
von Verbrenner- und E-Modellen.
Mit dem ab 2019 in Oxford gebauten MINI Cooper SE wurde das BEV-Angebot auf die zweite Konzernmarke ausgedehnt.
Ab 2020 erfolgte der weitere Rollout mit der neuesten Generation von E-Antrieben. Der BMW iX3 wurde in China
gebaut, BMW iX und i4 liefen 2021 in Dingolfing und München an.
Die sechste Generation des Elektroantriebs startet BMW Ende diesen Jahres mit der "Neuen Klasse" im ungarischen
Werk Debrecen. Im Stammwerk München baut BMW bereits seit Ende 2023 keine Verbrennungsmotoren mehr, ab 2027 werden
dort nur noch BEV-Modelle vom Band laufen.