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Freitag, 20. Juni 2025
Mehr Ausstattung und gesenkte Preise

Nissan: Neues vom Townstar EV

Nissan will seine Präsenz im Segment der Kleintransporter stärken. Mittel zum Zweck: Mache die Autos besser und gleichzeitig günstiger. So wie jetzt beim elektrischen Townstar.
Nissan: Neues vom Townstar EV
Nissan
Mehr Ausstattung, gesenkte Preise:
Nissan Townstar EV Kombi (Bild) und Kastenwagen
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Mit einer Überarbeitung des Modellangebots soll der Nissan Townstar EV attraktiver für potentielle Kunden werden. So sind ab sofort der sowohl der Townstar EV Kastenwagen mit Doppelkabine als auch der Kombi als Siebensitzer-Variante erhältlich, jeweils mit langem Radstand. Beim Kombi beträgt der Aufpreis hierfür je nach Ausstattungslinie zwischen 2.830 und 3.030 Euro.

beim Kastenwagen als auch beim Kombi entfällt die bisherige Einstiegsversion, das Portfolio startet künftig mit der Linie Acenta, was neben der Angebotsübersicht auch den Ausstattungsumfang positiv beeinflusst. So sind etwa beim Kombi jetzt das 7- statt 4,2-Zoll-Fahrerdisplay und das 8-Zoll-Infotainment immer Standard, ebenso Wärmepumpe und Batteriekühlung. Die von Nissan erwähnten Assistenzsysteme waren dagegen schon bisher Standard, jedenfalls im Kombi.

Über Acenta positioniert sind wie bisher die Niveaus N-Connecta und Tekna – letztere umfasst jetzt auch einen Querverkehrswarner hinten und das 10-Zoll-Fahrerdisplay, nicht mehr aber den Dachträger. Außerdem sind alle Kastenwagen-Varianten serienmäßig mit einem Mode-2-Ladekabel für Schuko-Steckdosen ausgestattet.

Unverändert bleibt der Antrieb mit dem 122 PS starken Elektromotor, der 245 Newtonmeter Drehmoment bereitstellt, und dem kleinen 45-kWh-Akku (Norm-Reichweite 300 km). Für das Laden an Wallboxen oder AC-Ladestationen verfügen alle Townstar EV bis auf den Basis-Kastenwagen über ein 22-kW-Bordladegerät.

Die Preise beginnen nun bei 33.010 Euro für den Kastenwagen (netto), der EV-Kombi ist zu Basispreisen zwischen 36.490 und 44.020 Euro (brutto) zu haben. Nissan spricht von "signifikanten" Reduzierungen – und übertreibt dabei nicht: Der bisherige Basis-Kombi war beispielsweise 3.500 Euro teurer als die neue, aufgewertete Einstiegsversion.

Soweit summarisch erkennbar, umfasst die Reorganisation aber teilweise auch Verschlechterungen bei der Ausstattung; wir haben nicht die vielen Varianten alle im Detail geprüft. Interessenten sollten sich also genau informieren, was freilich angesichts der unübersichtlichen Nissan-Website anstrengend sein dürfte.
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text  Hanno S. Ritter
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