Nur 150-PS-Variante im Angebot
Cupra Formentor kommt als Diesel
Cupra erweitert abermals das Modellprogramm beim Formentor: Mit einem Dieselmotor wird das sportlich positionierte
SUV auch für Vielfahrer interessant. Allerdings nicht sportlich.
Seat
Den Cupra Formentor gibt
es jetzt auch als Diesel – aber nur mit 150 PS
Die gute Nachricht: Der Cupra Formentor ist jetzt auch als TDI erhältlich. Die schlechte Nachricht:
Cupra montiert nur die 150-PS-Version des 2,0 TDI unter die Haube, nicht die mit 200 PS, die Seat
insgesamt im Gegensatz zu Škoda und VW gar nicht einsetzt. 150 PS seien "beachtlich", erklärt der
Autobauer in diesem Zusammenhang wörtlich.
Der Diesel ist wahlweise mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe (340 Newtonmeter Drehmoment) oder einem
7-stufigen DSG und 4Drive-Allradsystem (360 Nm) kombinierbar. Frontantrieb mit DSG gibt es nicht.
Den Standardsprint legt der Formentor TDI in 9,3 bzw. 8,6 Sekunden zurück, die Höchstgeschwindigkeit
liegt bei 205 bzw. 203 km/h. Die Preise beginnen bei 34.200 Euro für das Basismodell, der DSG-Allradler
kostet ab 37.900 Euro.
Das ist sogar etwas weniger als Seat für den vergleichbaren Ateca TDI berechnet - passt also in die
offenbar von VW-Konzernchef Herbert Diess betriebene Strategie, Seat trotz großer Erfolge in den
vergangenen Jahren auszubooten und Cupra zu befeuern. Kürzlich war bekannt geworden, dass das
Schwestermodell zum VW ID.3 nicht - wie lange angekündigt - als Seat el Born auf den Markt kommt,
sondern als Cupra Born. Damit bleiben für Seat absehbar nur noch Ibiza/Arona, Ateca und die neue
Leon-Baureihe, die aber nicht mehr so begehrlich wirkt wie die ausgelaufene - und gegenüber dem
Škoda Octavia viel schlechter positioniert wird. Ein Abschied auf Raten.