»Diamant Edition« ohne klaren Benefit
Mitsubishi L200 kommt als Sondermodell
Um den Mitsubishi L200 zu einem "Blickfang erster Güte" zu verklären, wie es den PR-Mannen des Herstellers nicht peinlich ist,
scheint verwegen. Dies gilt trotz diverser mattschwarzer Applikationen auch für die neue Sonderserie des Pick-up, deren Positionierung
Fragen offen lässt.
Mitsubishi
"Blickfang erster Güte"? Mitsubishi
bringt eine Sonderedition des L200
Mitsubishi bringt ein Sondermodell des L200. Die markentypisch "Diamant Edition" getaufte Ausführung basiert auf der Ausstattungsvariante PLUS und
steht in den Karosserieversionen Club Cab und Doppelkabine mit dem Topmotor der Baureihe, einem 2,4-Liter-Diesel mit 181 PS, Allradantrieb und
Sechsgang-Schaltgetriebe zur Verfügung. Zusätzlich an Bord ist eine Klimaautomatik.
Alternativ bietet Mitsubishi auch eine "Diamant Edition+" an, basierend auf dem höchsten Level "TOP" und kombiniert ausschließlich mit der Doppelkabine und
mit einer fünfstufigen Wandlerautomatik. Als Extra spendiert der Autobauer das Infotainmentsystem "SDA".
Beide Ausführungen geben sich an der mattschwarzen Ausführung der 17-Zoll-Räder, des Frontschutzbügels, des Kühlergrills, der Trittbretter (mit LED-Beleuchtung)
und der Frontschürze zu erkennen, während der Heckstoßfänger in schwarzer Perleffekt-Lackierung ausgeführt ist.
Die Preise beginnen bei 35.990 Euro (Club Cab) bzw. 41.790 Euro. Dies entspricht Aufpreisen zur Serie von 1.700 bzw. 1.000 Euro. Mitsubishi bewirbt einen
ausstattungsbereinigten Preisvorteil von 1.000 Euro nur für die teurere Variante. Nachvollziehbar ist das nicht recht, einmal abgesehen davon, dass die Zugaben
regulär sowieso nicht bestellbar und jeglicher Preisvorteil damit sowieso fiktiv ist.