Vorbereitung auf Produktion von zwei Elektroautos
Audi erweitert Werk Neckarsulm
Der erste elektrische Audi wird im ehemaligen A1-Werk in Brüssel montiert, zwei weitere später in Neckarsulm. Dies bedingt
dort Baumaßnahmen, die in Kürze beginnen sollen.
Audi
Das Neckarsulmer Audi-Werk
wird zur Produktion von Elektroautos erweitert
Der Audi-Standort Neckarsulm bereitet sich auf die Fertigung zweier vollelektrischer Modelle vor. Dafür wird im Südosten des Werksgeländes
ein neuer Karosseriebau erreichtet. Dafür bricht das Unternehmen im Sommer dieses Jahres bestehende Gebäude ab und beginnt mit den Bodenarbeiten.
Abteilungen, die bislang dort untergebracht sind, ziehen temporär in andere Hallen und Bürogebäude auf dem Areal.
In einem weiteren Neubau gewinnt Audi zusätzlichen Platz für die Logistik und die Vormontage. Die beiden neuen E-Modelle sollen in bestehende
Montagelinien integriert werden. Dazu ist ein Ausbau der A8-Montage im Westen des Werks notwendig. Mit den Strukturmaßnahmen vergrößert der
Standort seine Werkfläche. Die benötigten angrenzenden Grundstücke erwarb der Autobauer bereits in den vergangenen Jahren.
Audi beschäftigt in Neckarsulm etwa 17.000 Mitarbeiter. Vom Band rollen hier der A4 als Limousine, der A5/S5 als Cabriolet sowie alle
Derivate der Baureihen A6, A7 und A8. Die hier ansässige Audi Sport GmbH produziert zudem den R8 sowie die sportlichen RS-Modelle. Die
Produktion des Audi A1 zieht im Zuge des bevorstehenden Generationswechsels von Brüssel ins Stammwerk von Seat im spanischen Martorell.
Der dort bisher gefertigte Q3 wechselt dafür, ebenfalls mit dem anstehenden Anlauf der zweiten
Generation, ins ungarische Audi-Werk Györ.