Unfall in Berlin ohne Verletzte
Panorama: Flixbus-Doppeldecker zu hoch für Unterführung
Wer mit dem Lkw oder Bus (oder dem Fahrrad-Dachständer) unterwegs ist, braucht eine besondere Aufmerksamkeit für möglicherweise
zu niedrige Unterführungen. Diese fehlte jetzt einem Mann in Berlin, der seinen Doppeldecker-Bus förmlich abrasierte.
Polizei Berlin
Flixbus zu flix in die zu niedrige
Unterführung: Cabriofeeling ohne Mehrwert
Einen knappen halben Meter zu hoch war ein Reisebus von Flixbus, dessen Fahrer gestern Abend versucht hat, eine Brücke in der Klärwerkstraße in Berlin-Spandau
zu durchqueren.
Der 59-jährige Mann wollte gegen 19.15 Uhr unter der Brücke hindurch fahren, um seinen Bus in der Straße Freiheit abzustellen. Dabei übersah er offensichtlich
die Höhenbeschränkung von 3,40 Metern für die Durchfahrt unter den Eisenbahnbrücken. 3,40 Meter reicht natürlich nicht für einen Doppeldecker-Bus, und so prallte
das Oberdeck des Fahrzeuges gegen die Brücke. Dabei wurde das komplette Dach des Busses abgerissen, aus dem Flixbus sozusagen ein Witzbus. Weil sich das Dach auch
noch zwischen Fahrbahn und Brücke verkeilte, musste die Feuerwehr mit einem Kran anrücken. Aus Sicherheitsgründen sperrte die Polizei Straßen- und Bahnverkehr.
Der Bus war leer, Passagiere kamen nicht zu Schaden. Auch der Fahrer blieb unverletzt - und was er der Polizei und seinem Chef am Telefon sagte, ist nicht
überliefert. Jede Menge Ärger dürfte er jedenfalls haben, solche Unfälle werden von den Versicherungen zumeist als grob fahrlässig eingestuft. Vielleicht hat das
Cabrio-Fahrzeug ja noch ein zweites Leben als Sightseeing-Bus in der Hauptstadt.
Die Berliner Polizei twitterte, die Höhenbegrenzung gelte "aus Gründen" - ausnahmslos:
text Hanno S. Ritter
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