KW 30/2015 |
Deutsche Alpenstraße
Vor einem Jahr haben wir an dieser Stelle die Burgenstraße vorgestellt, heute folgt passend zur Urlaubszeit eine Alternative weiter im Süden.
Die Deutsche Alpenstraße ist nicht nur die älteste, sondern auch eine der beliebtesten Ausflugsrouten in Deutschland. Erstmals erwähnt wurde
sie 1879, komplett befahrbar ist sie erst seit 1960. Mit einer Länge von 450 Kilometern führt sie in zahllosen Kurven durch zehn Landkreise in
Südbayern vorbei an 25 Burgen und Schlössern sowie an nicht weniger als 21 Bergseen, von Lindau am Bodensee bis Schönau am Königssee, wo es
ein bisschen so wirkt, als ende nicht nur das Tal, sondern auch die Welt. Kaffeepausen machen oder übernachten können Autofahrer beispielsweise
in Oberstaufen, Oberammergau, Benediktbeuren, Lenggries, Aschau, Ramsau oder Berchtesgarden. Man muss kein Bayern-Fan sein, um die Gegend –
und das Essen – fein zu finden. Die Website ist unspektakulär gemacht und etwas sparsam mit Links, bietet aber alle wesentlichen Infos über
die einzelnen Etappen inklusive Kartenmaterial. Da bleibt uns als Ergänzung nur der Tipp: Fahr langsam, hasch' mehr davon!
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KW 29/2015 |
Audi "Dialoge"
Ein Kundenmagazin oder oft gleich mehrere haben selbst die kleinsten Autobauer, lesenswert sind sie überwiegend nicht. Bei den großen
Anbietern ist die Qualität besser, als Beispiel dient uns heute das/die noch recht junge "Audi Dialoge". Es handelt sich um ein Magazin
im Hochglanzformat, das die Ingolstädter jedem Interessierten auf Wunsch kostenlos schicken. Darin werden Mobilität im Allgemeinen und
die Marke mit den vier Ringen im Besonderen über den grünen Klee gelobt, Einblicke in das Unternehmen gegeben und deren Personen interviewt.
Zuletzt ging es um "Smart Factory" und – noch vor dem tödlichen Unfall bei VW in Baunatal – um "intelligente", nicht mehr eingezäunte
Roboter in der Produktion. Oft liest sich das trotz des PR-Charakters interessant, vor allem aber staunen wir jedes Mal aufs Neue über den
hohen gestalterischen Aufwand, den Audi hier betreibt. Das Magazin gibt es auch online, wobei die zweifellos gut gemachte Website dem Standard
des Magazins nicht folgen, letztlich aber einen entscheidenden Vorteil ins Feld führen kann: Die Online-Dialoge stinken nicht so penetrant.
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KW 28/2015 |
Wieviele Kindersitze passen in welches Auto?
Passen drei Kindersitze ins Auto oder nicht? Meist nein, und diese Antwort ist für gar nicht so wenige Familien ernüchternd
bis ärgerlich. Denn wo das dritte Kind kommt, das zweite plötzlich Zwillinge sind oder öfter mal ein anderes Kind mitgenommen
werden soll, versagen die meisten Autos ungeachtet des massiven Breitenwachstums in den letzten Jahren. Zu recherchieren, wo
es trotzdem geht, ist gar nicht so einfach – war gar nicht so einfach, denn die Stiftung Warentest hat dies jetzt in einer
großen Untersuchung mit nicht weniger als 86 Automodellen durchgeführt. Das Ergebnis gibt es anders als üblich völlig kostenlos,
und zwar nicht nur als pdf-Dokument, sondern auch als interaktive, gut programmierte Tabelle. Interaktiv, weil sich diverse
Kriterien als Filter setzen und verschiedene Automodelle untereinander vergleichen lassen. Die beste Wahl bieten demnach die
Vans Sharan und Alhambra – auch Zwillinge. Bewertet wurde dabei natürlich nicht nur das reine Platzangebot, sondern
auch die Anzahl und Zugänglichkeit der Isofix-Halterungen, die Top-Tether-Verankerungspunkte oder die Beifahrerairbag-Deaktivierung.
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KW 27/2015 |
Neue Volvo-Website
Der neue Volvo XC90 kommt mit einem Touchscreen und sieben Knöpfen auf der Mittelkonsole aus. Diesen nicht mehr ganz so
neuen Ansatz überträgt der schwedische Hersteller nun auch auf seinen Internetauftritt. Die jüngst "gerelaunchte" Volvo-Website
folgt dem aktuellen und durchaus guten Stil: Große Schriften, opulente Bildsprache und viel Weißraum sind die beherrschenden
Mittel zum Zweck, das Menü ist erst auf Mausklick sichtbar, und die Details sind (überwiegend) gut gelöst. Auch der komplett neu
konzipierte Konfigurator, der auch einen Ausstattungsvorschlag und die angeblich beliebteste Konfiguration bereithält, ist
bis auf Kleinigkeiten gut umgesetzt. Allerdings verzichtet das Angebot auf die angekündigten "umfassenden Informationen". So sind
sowohl der Blick in die nicht uninteressante Volvo-Geschichte als auch die Details und Bildergalerien zu den einzelnen Modellen
eher knapp gehalten – was Schnellsurfern entgegen kommt, dürfte echten Volvo-Fans eher missfallen. Und wir vermissen die
bisherige Möglichkeit, technische Daten zu vergleichen.
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