KW 22/2011 |
Die Ampelinis für Kinder
Der heutige Webtipp richtet sich an Eltern speziell jüngerer Kinder. Seit dem Aus für unsere entsprechende Linksammlung und die
feine "AutoLernWerkStadt" haben wir dieses Thema kaum mehr verfolgt. Heute nun wurden wir auf die Ampelinis aufmerksam, ein von
der Initiative der Unfallforschung der Versicherer initiiertes und betreutes Angebot. Es handelt sich um bereits 2007 entwickelte
Zeichentrickfiguren, die sich mit dem Thema Sicherheit auf den Straßen und in der Freizeit beschäftigen. Zielgruppe sind Kinder
ab vier Jahren. Lesen und Schreiben sind dafür entsprechend nicht nötig, denn die Seite wird überwiegend von Sprecherinnen und
Sprechern erzählt. Es gibt Spiele und Filme, Rätsel und Mitmachaktionen. Das alles wirkt kindgerecht umgesetzt, wobei wir das
letztlich nicht wirklich beurteilen können. Gerade wurde die Seite beim Deutschen Kinder-Medien-Festival mit dem "Goldenen Spatz"
als beste deutsche Kinderwebseite ausgezeichnet. Ein Blick sei also empfohlen, schon weil die Ampelinis einen guten Zweck verfolgen
und natürlich werbefrei und ohne Registrierung funktionieren.
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KW 21/2011 |
ARD-Themenwoche Mobilität
Nun sind zwei Tage der "Themenwoche Mobilität" bereits vergangen, aber wir wollen unbedingt noch auf die aktuelle Aktion der
ARD hinweisen, weil sie ungewöhnlich und mutig ist und weil sie jede Menge gute Inhalte zu bieten vermag. Sie sind vielfältig
und reichen vom gestern ausgestrahlten Spielfilm zu Carl und Bertha Benz mit der hervorragenden Felicitas Woll über rein
webbasierte Inhalte wie einem Ton-Quiz, Bilder und Videos zu Meilensteinen der Auto-Geschichte wie Crashtests, Ölkrise, Gurtpflicht,
Bleifrei-Sprit bis hin zu TV-Reportagen. Etliche der Sendungen inklusive des Spielfilms können auch online angesehen werden,
was den Bedürfnissen der mobilen Welt sicher entgegenkommt. Nicht alle Rubriken haben uns überzeugt, insgesamt aber wird das
Thema angenehm seriös und vielfältig beleuchtet. Die Website ist aufwändig und schön umgesetzt, stark vernetzt mit den
entsprechenden Angeboten der dritten Programme, und steht auch in einer Version für mobile Geräte zur Verfügung – so lässt
sich auch im Stau oder Zug schmökern.
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KW 20/2011 |
Braunkohlebagger F60
Wow, dieses Auto dürfte das größte sein, über das wir je berichten. Es heißt F60, ist aber kein Ferrari – schon wegen der
Höchstgeschwindigkeit von exakt 0,78 km/h. Ein Automobil ist es (im weiteren Sinne) trotzdem, schließlich kann bzw. konnte der
Braunkohlebagger in der Lausitz fahren, wenn auch nur auf Schienen. Die Förderbrücke überragt mit über 500 Metern Länge den Eiffelturm
deutlich; noch imposanter ist die Breite von gut 200 und die Höhe von rund 80 Metern. Gerade mal ein gutes Jahr war das in der DDR
gebaute Monstrum Anfang der 1990er-Jahre im Einsatz. Danach wurde es nicht gesprengt, sondern für die Nachwelt erhalten. Besucher
können das 11.000 Tonnen schwere Gerät besichtigen, ein Dinner in luftiger Höhe buchen, das Gebiet am Rande des fast fertig gefluteten
Bergheider Sees mit einem Jeep oder noch besser einem Segway erkunden und sich abends an einer Lichtinstallation erfreuen. Die
zugehörige Website ist ordentlich gemacht, die Preise sind auch für Familien oder Gruppen moderat, kurzum: der F60 erscheint uns
als guter Ausflugstipp.
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KW 19/2011 |
Future Mobility Now
Die im ACEA organisierten europäischen Pkw-, Lkw- und Bushersteller haben gemeinsam eine Kampagne gestartet, in der sie Jugendliche
aus ganz Europa dazu einladen, Ideen und Gedanken zur Zukunft von Verkehr und Mobilität auszutauschen. "Our Future Mobility Now" möchte
der Jugend von heute eine Stimme geben, was die Fortbewegung von Menschen und Waren betrifft. Mithilfe eines Online-Wettbewerbs werden
für die kreativsten und aufschlussreichsten Ideen 50 Jugendliche eingeladen, um bei einer Veranstaltung in Brüssel im Juni Themen
wie Mobilitäts-Services, zukunftsrelevante Fähigkeiten sowie neue Technologien und Vernetzung zu erforschen. Die zugehörige Website
hat uns weder optisch noch inhaltlich angesprochen, die Foren scheinen nicht allzu besucht zu sein, und was genau Sinn der Sache
ist, bleibt letztlich offen. Ob dieses Projekt der nächsten Generation von Europäern bei der Neuerfindung der Mobilität eine Stimme gibt,
wie sich ACEA-Präsident und Daimler-Chef Dieter Zetsche ausdrückt, darf bezweifelt werden. Aber der Autor gehört ja auch nicht mehr zur
Zielgruppe.
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KW 18/2011 |
BabyZen by Recaro
Wussten Sie, dass Recaro auch Wagen baut bzw. verkauft? In der Tat, das machen sie, und zwar Kleinstwagen, okay ... Kinderwagen. Der neueste
heißt BabyZen, ist geeignet für Babys und Kleinkinder, und er darf fraglos als innovativ gelten: Zusammengeklappt ist er so klein,
dass er selbst in den Kofferraum eines Smart Fortwo passt. Gerade einmal 25 Zentimeter Höhe respektive Dicke sind ein Wort.
Praktisch: Der Klappvorgang kann mit einer Hand erfolgen, der BabyZen kann zusammengeklappt stehen, Hilfsrollen wie an einem Koffer
erleichtern den Transport, und das Vorderrad soll sich bei Bedarf automatisch fixieren. Mehr als eine Spielerei ist das solargespeiste
Tagfahrlicht mit und ohne Blinkfunktion, das sich vom Lenker aus bedienen lässt. Die Kompaktheit geht allerdings einher mit einer
nicht immer idealen festen Sitzrichtung (Kind guckt nach vorne) und mit einem erforderlichen Extrateil für Babys, die noch nicht
sitzen können. Kurzum: Wurde auch Zeit, dass der (größere, aber leichtere und flexiblere) Bugaboo endlich einen echten Konkurrenten
bekommt.
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