KW 40/2009![]() |
Mobil in Deutschland e.V.
Aus 950 Metern Entfernung wurde der Autor dieser Zeilen dieser Tage geblitzt – sozusagen passend zum
sowieso geplanten Webtipp über die Initiative "Mobil in Deutschland". Der Verein darf als nahezu uneingeschränkt
autofreundlich gelten und setzt damit einen sicher notwendigen Kontrapunkt zu manch anderer Gruppierung. Ziele
der in München schon lange bestehenden und neuerdings bundesweit agierenden Gruppierung sind u.a. gute
Verkehrsverbindungen etwa durch Straßen- und Tunnelbau, vernünftige Ampelschaltungen und Verzicht auf ein
generelles Tempolimit. Außerdem wendet sich "Mobil in Deutschland" u.a. gegen jene Blitzerei, die zu oft
nicht an Unfallschwerpunkten, sondern an finanziell lohnenden Standorten stattfindet. Im Grundsatz kann
man dagegen nichts sagen, wenn auch die Thematik unserer Meinung nach etwas weit ausgelegt wird und sich
die Macher sogar zu (150 Wörtern kurzen) "Autotests" berufen fühlen. Hinsichtlich der Details können wir nur
auf die Website verweisen, die optisch mäßig gelungen und insgesamt erstaunlich kommerziell und "laut" daherkommt.
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KW 39/2009![]() |
Wiesn-Zuckal: Sixt.de wird bayerisch
Der Autor dieser Zeilen ist des bayerischen Dialekts weder mächtig noch sonderlich zugetan, möchte aber
genau zu diesem Thema den heutigen Webtipp machen. Warum? Weil Sixt, Deutschlands größter Autovermieter,
wieder einmal eine geniale PR-Idee hatte. Vermutlich kam sie den Machern beim abendlichen Bier und dem
Ausblick, dass demnächst das Oktoberfest öffnen wird. Das gehört noch mehr zu München als das in der
bayerischen Metropole gegründete Unternehmen Sixt, das schon lange nach Pullach "ausgewandert" ist.
Pünktlich zum Anstich der "Wiesn" am vergangenen Wochenende hat Sixt eine bayerische Version seiner
Website ins Netz gestellt. Hier werden die Kunden nahezu komplett in Mundart durch die Buchungsstrecke
geführt, von der Stationssuche "Station suacha" bis zur Bestätigung "Des mog i ham". Darüber hinaus
bietet Sixt den Interessenten zum Oktoberfest exklusive Sondermodelle wie den "Huckepack Sepp" oder
den "Brezn GTI 2.0". Die Kunden kommen in wenigen "Schrittn" zum gewünschten "Wong" und können ihn bei
den "nettn Countamadln" abholen :-)
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KW 38/2009![]() |
That will buff out – Autos in kompromittierenden Positionen
Wir wissen nicht, ob Sie sich etwas unter dem Fail-Prinzip vorstellen können. Es geht dabei, vereinfacht
ausgedrückt, um Fotos von Pannen, Unglücksfällen oder Missgeschicken im weiteren Sinne, ergänzt um das
englische Wort "Fail", was man in diesem Zusammenhang nur unzureichend mit "scheitern" übersetzen kann.
Wie auch immer, im IAA-Trubel wollen wir heute "nur" auf eine Seite hinweisen, die diesen urmenschlichen
Instinkt der Schadenfreude bedient. "That will buff out" sammelt skurrile, lustige, meist nicht ganz
alltägliche Bilder von Autos, mit denen gerade etwas, naja, schiefgelaufen ist. Einige sind eher langweilig,
manche wegen zu vermutender Verletzungen der Insassen mindestens grenzwertig, viele aber zum Schießen
hervorragend, vor allem in Kombination mit den zugehörigen Bildtiteln, Bildbeschriftungen und Kommentaren
der Besucher, die hier nicht auf das schlichte FAIL reduziert sind. "Vehicles in compromising positions", so
der feine Untertitel, ist eine humorige Abwechslung für zwischendurch, mitten aus dem Leben (...anderer!):
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KW 37/2009![]() |
Opel bloggt über den neuen Astra
Zu den wichtigsten IAA-Premieren gehört zweifellos der neue Opel Astra – auch wenn das bereits
Mitte Mai erstmals gezeigte Auto schon etwas an Neuigkeitswert eingebüßt hat. Für Opel ist der Astra
natürlich ein immens wichtiges Projekt, das in einer Zeit ungewisser Zukunftsaussichten startet. Zu
den PR-Maßnahmen gehört wie bereits beim Insignia ein Blog, in dem Opelaner über Entwicklung und Testphase
des Golf-Konkurrenten aus erster Hand berichten und etwa den Unterschied der drei Prototypen-Stadien Mule,
IV und FFV erklären. Zu Wort kommen Designer, Ingenieure und Marketingleute, die den Leser in überwiegend
angenehmen Texten auf den Astra einstimmen. Die Beiträge sind mit etlichen (nicht immer aussagekräftigen)
Fotos, Audioschnipseln und Videos aufgelockert, allerdings leider weniger selbstkritisch als möglich und
wünschenswert, um echt authentisch zu wirken. Dass man es noch besser machen könnte, heißt aber nicht,
dass die Idee als solches schlecht wäre – im Gegenteil, Opel gebührt Lob für das in der Branche (noch?)
ungewöhnliche Projekt.
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KW 36/2009![]() |
Mit dem Frosch-Laster nach Indien
Waren Sie schon einmal in Indien? Mit dem eigenen Auto? Das ist verrückt, mag man denken –
aber manch einen reizt genau das. Ja, heute weisen wir erneut auf eine Expedition hin, die ebenso
merkwürdig wie bewundernswert erscheint. Amelie S. und Till B., die schon ihre erste Nacht knutschend
in einem schönen Mercedes W 123 verbracht haben, stehen vor dem Start in ein ungewisses Abenteuer. Als
Gefährt haben sie sich dieses Mal einen bald 30 Jahre alten Mercedes-Lkw ausgesucht. Der Kurzhauber
ist u.a. mit zwei 500-Liter-Dieseltanks, großem Wassertank, Kühlschrank, Solarzellen und Standheizungen
ausgestattet. Mit Allradantrieb, Differentialsperre und der nahezu unverwüstlichen Mercedes-Technik
früherer Zeiten dürfte das 110 PS schwache, bis zu 7,5 Tonnen schwere Gefährt das kleinste Problem der
Tour darstellen. Seine ursprünglich vom Bundesgrenzschutz stammende grüne Farbe hat ihm den Spitznamen
"Frosch" eingebracht. Auf der zugehörigen Website kann man die Reise nach dem Aufbruch in wenigen
Wochen verfolgen. Wer mag, abonniert den RSS-Feed. – Gute Fahrt!
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