KW 05/2009 |
Nordschweden: IceMakers für Autotester
Nord-Skandinavien ist ein schöner Fleck – jedenfalls, wenn man es mal eine Weile eher dunkel, einsam
und kalt mag. Die internationale und insbesondere die deutsche Autoindustrie ist jeden Winter dort, um
künftige Automodelle zu testen und die Abstimmungsfahrten für ESP & Co. vorzunehmen. Heute geht es insoweit
einmal nicht um die Erlkönig-Jäger, die ebenfalls dort ihrem Job nachgehen, sondern um jene, die die Teststrecken
präparieren. Die entsprechende Firma im schwedischen Arjeplog nennt sich passenderweise IceMakers und zeigt
online u.a. die verschiedenen Strecken, die die Mannschaft mit schwerem Gerät in das Eis des Sees und das
Festland zaubert. Rondelle sind ebenso dabei wie Handlingkurse, Steigungen oder Rüttelstrecken, jeweils mit
Schnee- oder Eisoberflächen unterschiedlicher Glätte. Die Firma bietet auch Werkstattplätze, Büros und
Appartements für die Auto-Mannen an. Derzeit ist es in Arjeplog nur -6 Grad, das Eis aber hat eine Dicke von
immerhin 60 Zentimetern. – Tauchen Sie ab in eine schöne Winterwelt:
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KW 04/2009 |
Konzert in E
Lust auf ein Konzert auf Rädern? Im Mittelpunkt der Microseite zur neuen Mercedes E-Klasse steht eine
Fahrt des ehemaligen Formel-1-Profis Jean Alesi und der vierfachen Grammy-Gewinnerin Dianne Reeves.
Während der Rennfahrer das Auto über den kurvenreichen Kurs steuert, dient der Fond der Limousine als
Konzertsaal, in dem die Jazzsängerin den Klassiker "Better Than Anything" singt. Botschaft: Das "Konzert
in E" ist möglich, weil das Auto höchste Sicherheit und Komfort bietet und seinen Insassen ein Gefühl
der Geborgenheit vermittelt – getreu dem Kampagnenclaim "Willkommen zu Hause". Das alles ist nicht
nur optisch und technisch angenehm umgesetzt, wie man es von Mercedes gewohnt ist, sondern (wie man
es eher nicht gewohnt ist) auch inhaltlich auffallend unaufgeregt gemacht: Selbst die Filmsequenzen, in
denen Alesi die Technik-Highlights vorstellt, sind in der Tendenz eher mit einem Augenzwinkern als mit
Worthülsen im Marketing-Sprech gespickt. E-Klasse-Fans können zudem kostenlos ein Buch über die lange
Historie der Baureihe bestellen.
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KW 03/2009 |
Škoda: Über 110 Jahre Tradition
Letzte Woche ging es an dieser Stelle um die 60jährige Geschichte von VW – damit gehören
die Wolfsburger nicht gerade zu den traditionsreichsten Autobauern. Älter (oder, wie man heute
sagen würde: länger am Markt) sind unter anderem natürlich Mercedes-Benz, BMW, Opel und auch
– was nicht jeder weiß – Škoda. Die Wurzeln des tschechischen Unternehmens reichen
immerhin 113 Jahre zurück, als sich Vacláv Laurin und Vacláv Klement zunächst zur Fahrradproduktion
zusammentun. Das erste Automobil verließ 1905 die Fabrik, und noch vor Beginn des Zweiten Weltkriegs
gab es ein "Topmodell" (wie hieß so etwas wohl damals?) mit dem heute wieder bekannten Namen Superb.
Neuerdings gibt Škoda auch online einen Einblick in die wechselvolle Geschichte der Marke, gegliedert
in fünf Epochen: In zeittypischer Atmosphäre warten je ein Café und eine Tankstelle auf die Besucher.
Per Mausklick auf Bilder, Bücher oder Gegenstände eröffnen sich die entsprechenden Details –
die größtenteils sachlich und unaufgeregt dargestellt werden. Eine Zeitreise, die man empfehlen kann.
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KW 02/2009 |
Geschichten aus 60 Jahren Volkswagen
Den heutigen Webtipp kennen Sie möglicherweise schon aus der kurz vor Weihnachten gestarteten Werbung,
aber die neue VW-Markenkampagne aus Anlass des 60. Geburtstags der Bundesrepublik und der Übergabe des
Volkswagenwerkes durch die englischen Streitkräfte wollen wir keinesfalls übergehen. Mit Käfer, Bulli oder
Golf stehe VW für die "Demokratisierung von Mobilität", keine andere Marke habe die Geschichte des Landes
auf diese Weise geprägt, heißt es. Das klingt zunächst richtigerweise nach Marketingabteilung, ist aber
letztlich nicht so verkehrt. Alle Kunden und Fans der Marke sind aufgerufen, "ihre" ganz persönliche VW-Geschichte
zu erzählen. Hunderte von Texten und Bildern sind inzwischen online – von doof-langweilig bis
herzzerreißend-romantisch ist alles dabei, leider grammatisch in nicht oder nur leicht redigierter Form. Die
sonstige Umsetzung ist so, wie man es von VW erwartet: Aufregend nicht, aber gut. Schauen Sie rein und
deuten Sie den Claim nach Gutdünken: "Gemeinsam haben wir viel erlebt, gemeinsam haben wir noch viel vor".
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