KW 22/2002 |
Hommage an den Volkswagen Typ 3
Volkswagen – man denkt an Polo, Golf und Passat. Und natürlich an den Ur-Volkswagen, den Käfer, der noch
bis Ende der 1970er Jahre in Deutschland produziert wurde, als der Golf I sein erfolgreiches Debüt schon
einige Jahre hinter sich hatte. Doch vom Käfer zum Golf war es ein langer Weg, und genauso schwer fiel den
Wolfsburgern die Umstellung vom Typ 3 auf den Passat. Der Typ 3, 1961 erstmals präsentiert, war ein grundsolides
Auto – weil er auf dem Käfer basierte. Mit dem Image war es nicht zum Besten bestellt, und doch konnte der
Konzern, damals unter Leitung des Generaldirektors Heinrich Nordhoff, das Modell über 2,5 Millionen Mal unters
Volk bringen. Noch bis 1973 hielt man am Typ 3 fest, bevor er abgelöst wurde und dann auch recht schnell in
der Versenkung verschwand. Die Erinnerung wachzuhalten, ist Programm der Website, die wir Ihnen diese Woche
empfehlen möchten. Bei typ3.com finden Sie wirklich umfangreiche Informationen zu diesem fast vergessenen Auto,
das schon damals auch als "variant" lieferbar war. Die Seite hat in aufdringlichem Design technische Daten,
historische Fakten, Produktionszahlen und eine große Bildergalerie zusammengestellt. Außerdem: Eine wirklich
ausführliche Linkliste, Bildschirmschoner und Hintergrundbilder zum Download und vieles mehr. Surfen Sie hin,
ziehen Sie das Garagentor nach oben und genießen Sie eine gutgemachte Hommage an ein Auto, das aus dem Straßenbild
der 60er- und 70er Jahre nicht wegzudenken ist:
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KW 21/2002 |
Größtes Rolls Royce-Museum der Welt
Die Marke Rolls-Royce zählt zu einer der bedeutendsten und traditionsreichsten Automarken der Welt. Faszinierend
ist ein Blick auf die voluminösen Modelle der englischen Manufaktur, und die Spannung auf den neuen Rolls-Royce,
der unter BMW-Regie gebaut wird, steigt beständig. Fast noch faszinierender ist aber die lange Geschichte des
Unternehmens – und wo könnte man diese besser bestaunen als im größten RR-Museum der Welt? Das findet sich
im österreichischen Dornbirn, und schon der Besuch der mit Liebe zum Detail erstellten Website macht Lust auf
einen Besuch. Vorab finden sich ausführliche und aktuelle Infos zu Anreisemöglichkeiten, Öffnungszeiten und den
Exponaten des Museums. Tauchen Sie ein in eine luxuriöse Welt, werfen Sie einen Blick in die Restaurationswerkstatt
des Museums und auf einige der berühmtesten noch erhaltenen Autos, z.B. das der kürzlich verstorbenen Queen Mum.
Dazu kann man im Shop stöbern, Bildschirmhintergründe herunterladen oder elektronische Postkarten verschicken.
Vorbildlich: Sowohl das Museum selbst als auch die Website bieten eine kleine Kinderecke an. Wer das nötige
Kleingeld hat, kann auch eine Fahrt in einem echten Rolls mit Chauffeur buchen...
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KW 20/2002 |
Volkswagen Umwelt
Über Umwelt-Themen reden die meisten Auto-Hersteller nicht gerne: Wer weitergehende Informationen sucht, wird
jedenfalls auf den Internetseiten der Hersteller meist nicht fündig oder mit spärlichen Infos abgespeist. Eine
löbliche Ausnahme macht hier Volkswagen: Die Wolfsburger haben eine ganze Website ins Netz gestellt, die sich mit
Umweltthemen befasst. Neben Beiträgen zum 1 Liter-VW und etlichen PR-Artikeln finden sich hier durchaus interessante
Informationen, etwa zu den Umweltdaten der Standorte, Details zum hochmodernen VW-Abwasserzentrum, zu Umweltmanagement
und dem neuen FSI-Konzept. Nachzulesen ist auch die Umweltbilanz eines Golfs im Laufe eines Autolebens (Umweltbelastung
bei Produktion, Entsorgung und Betrieb). Außerdem: Alle Verbrauchs- und Abgaswerte der VW-Modelle, die sich auch
miteinander vergleichen lassen. Das Design der Seite hat nicht unbedingt Vorbildcharakter, lässt aber in punkto
Übersichtlichkeit und Navigation kaum Wünsche offen. Gut: Die Inhalte der meisten Artikel werden durch Diagramme und
Schaubilder verdeutlicht.
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KW 19/2002 |
Wreckedexotics.com
Schadenfreude ist nicht die beste Freude – zweifellos. Und doch: Manchmal ist es eben einfach schön, sich am
Pech anderer Menschen zu erfreuen – besonders, wenn es sich um die Superreichen handelt, etwa solche, die
sich einen Mercedes CLK-GTR oder einen Ferrari Testarossa leisten können, aber oft, so sagen viele, den wahren
Wert solcher Exoten gar nicht zu schätzen wissen. Genau das, die Schadenfreude zu befriedigen nämlich, ist Programm
der Website Wreckedexotics.com, die seit kurzem online ist: Hier gibt es die schönsten Crash-Fotos verunfallter
Luxusautos. "Was auch immer Sie bevorzugen, sei es ein Lamborghini Diablo oder ein Mclaren F1 (...), Ihr Verlangen,
diesen schönen Exoten völlig zerstört zu sehen, wird auf dieser Website befriedigt", so die Betreiber, die ihr Büro
passenderweise in einer Straße namens "Junkyard Road" in New York City betreiben. – Wer selber einen teuren
Wagen geschrottet hat und dennoch seinen Humor behalten, der kann Fotos einsenden...
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