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Volkswagen |
Rothenspieler, Tuch |
Hans-Joachim Rothenpieler, Leiter der Qualitätssicherung des Volkswagen-Konzerns, wurde mit Wirkung zum
1. September 2010 zum Sprecher der Geschäftsführung und zum Geschäftsführer Technik der Volkswagen Sachsen
GmbH berufen. Neuer Qualitätschef wird Frank Tuch, der zuletzt als COO bei Lotus Cars tätig war.
Rothenpieler (52) folgt bei Volkswagen Sachsen auf Dr. Frank Löschmann (46), der zum 1. Oktober neuer
Konzernbeauftragter in Indien wird. Diese Funktion hatte bisher Jörg Müller (48), der eine Funktion im
neuen Vorstands-Ressort "Konzern Nutzfahrzeuge" übernehmen wird.
Rothenpieler kam 1986 zu Volkswagen. 1995 wurde ihm bei Skoda die Leitung der Pkw-Gesamtfahrzeug-Entwicklung
übertragen, fünf Jahre später wurde er zum Vorstand Technische Entwicklung bei Rolls-Royce und Bentley Motor
Cars berufen. Von 2003 bis 2005 leitete er die Pkw-Gesamtfahrzeug-Entwicklung bei Volkswagen, bevor er eine
Produktlinie in der Technischen Entwicklung verantwortete. 2007 übernahm Rothenpieler zunächst die Leitung
der Qualitätssicherung der Marke Volkswagen Pkw und dann zusätzlich die des Konzerns.
Frank Tuch (43) war im Bereich Qualitätssicherung und Technischer Leiter bei verschiedenen Unternehmen tätig,
darunter bei der damaligen DaimlerChrysler AG. 2002 wechselte der Diplom-Ingenieur als Leiter Prozess-Qualität
zu Porsche. Von 2003 bis 2007 war er verantwortlich für den Bereich Qualität des Porsche-Standorts
Leipzig. Danach wurde er Leiter Unternehmensqualität bei Porsche. Erst im Mai dieses Jahres
war Tuch zu Lotus Cars gewechselt.
Dr. Löschmann ist seit 1992 für VW tätig. Zu seinen Leistungs-Stationen gehört u.a. die Standortsteuerung in
Wolfsburg, die Golf-Montage bei Volkswagen Sachsen und die Serienplanung im Werk Mosel. 2001 und 2002
verantwortete er in Barcelona die Gesamtplanung der Marke Seat und wechselte dann als Leiter der Produktionstechnik
der Marke Volkswagen zurück nach Wolfsburg. Seit 2005 ist Dr. Löschmann Sprecher der Geschäftsführung
von Volkswagen Sachsen.
Jörg Müller übernahm 1994, drei Jahre nach seinem Konzerneintritt, die Technische Geschäftsführung der Volkswagen
Bordnetze. Von 1996 an leitete er die Business Unit Abgasanlagen im Werk Kassel, bevor er 1998 als
Vorsitzender der Geschäftsführung zur Volkswagen Bordnetze wechselte. 2002 wurde dem Diplom-Ingenieur die Leitung
des Werks Braunschweig übertragen. Von 2005 an war Müller Vice President Operations bei Volkswagen do Brasil, im Juni 2007
wurde er Konzernbeauftragter in Indien.