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ZF, Audi |
Sigi, Widuckel |
Dr. Werner Widuckel verlässt nach knapp fünf Jahren den Audi-Vorstand, um sich Forschung und Lehre zu widmen.
Sein Nachfolger für das Ressort Personal- und Sozialwesen wird zum 1. Oktober 2010 Thomas Sigi. Er kommt vom
Zulieferer ZF Friedrichshafen.
Werner Widuckel habe für Audi Hervorragendes geleistet, sagte Unternehmenschef Rupert Stadler. Er habe die Personalpolitik
maßgeblich geprägt und sich sehr profiliert für die Arbeitgeberattraktivität und die Kompetenzentwicklung engagiert.
"Außerdem stellte er wichtige Weichen, um den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen", so Stadler.
Auch seitens des Gesamtbetriebsrats gab es Lob. Sein Vorsitzender Peter Mosch sagte, Widuckel sei ein "äußerst kompetenter
und innovativer" Arbeitsdirektor und Personalvorstand gewesen. Widuckels Arbeit habe sich besonders dadurch ausgezeichnet,
dass er Beschäftigungssicherung und Wirtschaftlichkeit bei Audi durchaus als gleichrangige Ziele betrachtet habe. "Er hat
Bleibendes geschaffen und viele Weichen für die Zukunft gestellt. Dafür gilt ihm unser Respekt und unser Dank."
Zum Nachfolger von Widuckel berief der Aufsichtsrat Thomas Sigi. Der 45-jährige ist derzeit zuständig für den Geschäftsbereich
Personal und Dienstleistungsgesellschaften im Vorstands der ZF Friedrichshafen AG. Sigi kennt den VW-Konzern bereits gut.
Er war von 2006 bis 2009 Personalleiter des Volkswagen-Werks Kassel. Zwischen 2002 und 2006 bekleidete er die Funktion des
Geschäftsführers/Arbeitsdirektors der ALCAN Holdings Germany GmbH. Davor war er vier Jahre Leiter Personalreferate bei Audi
in Neckarsulm.
Sigi studierte in St. Gallen und in einer Geburtsstadt Konstanz. An der dortigen FH erlangte er den Master of Business
Administration.