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Donnerstag, 28. März 2024
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Kosten rund ums Autofahren steigen stärker als Lebenshaltungskosten

Autokosten-Index Frühjahr 2010: Schere öffnet sich wieder

Autofahren hat sich in den vergangenen zwölf Monaten um 5,8 Prozent verteuert. Verantwortlich für diesen überproportionalen Anstieg im Vergleich mit den Kosten für die allgemeine Lebenshaltung sind in erster Linie die deutlich gestiegenen Kraftstoffkosten. Der quartalsweise von ADAC und Statistischem Bundesamt ermittelte Autokosten-Index liegt im Frühjahr 2010 bei 111,5 Punkten, entsprechend einem Anstieg um 5,8 Prozent gegenüber der Kennziffer des Vorjahres. Im gleichen Zeitraum stiegen die allgemeinen Lebenshaltungskosten demgegenüber nur um 1,1 Prozent auf 108,0 Punkte.

Während die binnen Jahresfrist um 19,4 Prozent nach oben geschnellten Spritpreise für den Anstieg hauptverantwortlich sind, dämpften leicht gesunkene Neuwagenpreise (-0,2%) die Entwicklung etwas. Die Kosten für Ersatzteile und Zubehör stiegen um 1,2 Prozent, die für Reparaturen und Wartung sogar nur um 0,6 Prozent. Praktisch unverändert sind die Fahrschulpreise und Führerscheingebühren (0,1 Prozent). Außerdem erfasst der Warenkorb für den zuletzt 2005 auf 100 Zähler gesetzten Autokosten-Index die Aufwendungen für Versicherung und Steuer, Garagenmieten und die für Autopflege.

Gegenüber dem Vor-Quartal ist die statische Messgröße um 2,3 Prozent gestiegen, während die allgemeine Teuerungsrate nur 0,2 Prozent betrug.
text  Hanno S. Ritter
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