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IAA-Neuheit: |
DaimlerChrysler |
Maybach 57S |
Ob Rolls-Royce oder Maybach – Luxus-Limousinen jenseits der 400.000 Euro haben es derzeit schwer.
Während bei Rolls-Royce am neuen Cabrio gearbeitet wird, erweitert Maybach zur IAA die Palette um eine
dritte Variante.
"57 Spezial" lautet die Bezeichnung für den dritten Maybach-Typ, wobei 57 wie gehabt für die Außenlänge des
Autos von 5,70 Metern steht, während das "Spezial" respektive "S" auch mit "Sport" umschrieben werden könnte.
Konkret bedeutet dies, dass unter der langen Haube jener von AMG veredelte Motor sitzt, den die Stuttgarter auch
im SL 65 AMG offerieren: Zwölf Zylinder leisten dank Bi-Turbo-Aufladung aus sechs Litern Hubraum 612 PS.
Damit schiebt die schwere Limousine bereits nach fünf Sekunden über die 100 km/h-Marke.
Auch optisch setzt der "S" andere Akzente: Statt der Zweifarb-Lackierung ist das Auto immer monochrom lackiert,
und zwar entweder in silber oder in schwarz. Außerdem gibt es eine modifizierte Kühlergestaltung und veränderte
Scheinwerfer, 20 Zoll-Speichenräder und "57 S"-Schriftzüge auf dem Kotflügel im Bereich unterhalb der A-Säule
und auf dem Heckdeckel. Im Interieur bekommen Kunden Applikationen aus Klavierlack und Carbon.
Der neue Typ wird ab November ausgeliefert; Preise liegen uns ebenso wie Detail-Fotos noch nicht vor - Maybach
bevorzugt insoweit einige Medien.
Auf der IAA in Frankfurt zeigt der Autobauer außerdem einen "normalen" Maybach 57, der erneut die Möglichkeiten der
Manufaktur in Sindelfingen aufzeigen soll: Das Auto trägt den Angaben zufolge nicht nur den gleichen Lack wie ein
Modell vom Typ "Zeppelin" aus dem Jahr 1933, sondern auch die gleiche Ausstattung, was auch immer man sich darunter
vorstellen mag, und die gleiche Fahrgestell-Nummer. Beide gehören demselben Besitzer.