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iPod-Integration bald |
DaimlerChrysler |
für die meisten Mercedes-Modelle erhältlich |
Im Rahmen der "Keynote" von Apple-Chef Steve Jobs wurde es bereits vor einigen Wochen angekündigt - die iPods
finden ihren Weg ins Auto (Autokiste berichtete). Trendsetter ist hierbei DaimlerChrysler.
Die Stuttgarter hatten vor einiger Zeit schon mit entsprechenden Lösungen in Smart-Sondermodellen experimentiert -
nun kommt ein System für die Mercedes-Modelle.
Den Anfang macht die B-Klasse, die nach neueren Angaben nicht im Sommer, sondern bereits im Mai 2005 zu den
Niederlassungen und Händlern kommen wird. Ab Juli steht das sogenannte "iPod Interface Kit" auch für die Modelle
der A-, C-, E- und M-Klasse sowie für die Baureihen CLK-, CLS- und SLK-Klasse und später im Jahr für die neue
R-Klasse zur Verfügung.
Mercedes spricht insoweit von einer vollständigen iPod-Integration ins Auto, verzichtet allerdings auf spezielle
Halterungen. Vielmehr wird der mobile Musikplayer an ein Kabel im Handschuhfach angeschlossen und verbindet sich
daraufhin automatisch mit der Fahrzeugelektronik - "Plug an Play" im Auto.
Der Fahrer navigiert mit den Tasten des Multifunktionslenkrads - Serie auch bei A- und B-Klasse - durch die
Menüfunktionen des iPod wie etwa die "Wiedergabeliste", "Interpret" oder "Album" und regelt auf die selbe Weise die
Lautstärke. Das Zentraldisplay in der Instrumententafel zeigt den jeweiligen Musiktitel oder einen anderen gewählten
Menüpunkt an und informiert über die vom mp3-Spieler gespeicherten Dateien.
Diese ergonomische Lösung vermeide unnötige Ablenkung vom Verkehrsgeschehen, argumentiert Mercedes. Eine Bedienung
durch den Beifahrer scheidet allerdings aus.
Entwickelt wurde das System von der Mercedes-Benz Accessories GmbH. Es ist kompatibel zu den iPod-Geräten der
3. Generation, inklusive iPod mini und iPod photo. Der Preis ist, ganz wie beim iPod selbst, nicht discount-verdächtig:
183 Euro ist die Preisvorgabe, exclusive Einbau. Allerdings: Ein CD-Wechsler kostet ab Werk deutlich mehr - und
bietet nicht annähernd die Möglichkeiten und Speicherkapazität des trendigen Apple-Geräts.
Bisher hatte sich nur BMW mit dem Thema beschäftigt, allerdings nur in den USA und nur für einige Modelle. Neben
Mercedes wollen künftig etliche weitere Hersteller eine entsprechende Lösung anbieten.