Am 1. Januar 2003 gab es nach der jetzt veröffentlichten Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA)
insgesamt 53.655.835 Kraftfahrzeuge und 5.210.788 Kraftfahrzeuganhänger mit amtlichem Kennzeichen.
Hinzu kommen 1.583.917 Fahrzeuge mit Versicherungskennzeichen. Die Wachstumsrate hat sich auf 0.7 Prozent verringert, was
das KBA auf die gesamtwirtschaftliche Eintrübung zurückführt. Im Jahr 2001 betrug sie noch 1,6 Prozent, im Jahr 2000
sogar bei 3,5 Prozent.
Der Pkw-Bestand weist zu Beginn des aktuellen Jahres 274.000 Fahrzeuge bzw. 0,6 Prozent mehr auf als vor einem Jahr. Die
Krafträder erzielen mit 2,8 Prozent die höchste Zuwachsrate. Lastkraftwagen und Kraftomnibusse schließen mit minus
1,1 bzw. minus 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr im Negativbereich ab.
Mit Ausnahme der Stadtstaaten verzeichnen alle Bundesländer leichte Zunahmen zwischen 0,1 und 0,9 Prozent. In Berlin
(- 0,1 %), Hamburg (- 0,3 %) und Bremen (- 0,5 %) gingen dagegen die Kraftfahrzeugbestände leicht zurück. Die Anzahl der
vorübergehend stillgelegten Personenkraftwagen hat sich geringfügig auf 4.936.352 (Vorjahr: 4.995.004) Fahrzeuge verringert.
Dies entspricht einem Anteil von 11,1 Prozent (Vorjahr: 11,3 %) am Gesamtbestand der Personenkraftwagen. Der Diesel-Boom am
Neuzulassungsmarkt (38,0 %) machte sich auch beim Bestand bemerkbar. 7.608.486 Pkw und damit 17,0 Prozent (Vorjahr 15,7 %)
verfügen über ein Dieselaggregat. 97 Prozent aller Pkw können inzwischen als "schadstoffarm" bezeichnet werden. Damit wird
nahezu eine Sättigung erreicht. Noch vor fünf Jahren lag der Anteil der Gruppe mit den höchsten Anforderungen an den
Schadstoffausstoß "D3/D4/EURO3/EURO4" bei 5,0 Prozent. Bei der Auswertung am 1. Januar 2003 waren es nunmehr 37,8 Prozent.
Weitere detaillierte Statistiken des KBA können Sie
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