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Bis zu doppelt so viel Hilfe-
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© ADAC
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rufe wie normal: ADAC-Pannenhilfezentrale
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Die Hitzewelle, die momentan Deutschland überrollt, macht sowohl Fahrzeugen als auch Autofahrern schwer zu schaffen. Im
ganzen Bundesgebiet verzeichneten die fünf Pannenhilfezentralen des ADAC bis zu hundert Prozent mehr Einsätze als bei
gemäßigten Temperaturen, heißt es in einer Mitteilung des Clubs. Spitzenreiter sei am Dienstag die Zentrale West
(Nordrhein-Westfalen) gewesen, wo die Helfer über 4.000 Mal ausrücken mussten - normal seien etwa 2.000 bis 2.500 Mal.
Hauptursache der Notrufe: überhitzte Kühlsysteme. So sind zum Beispiel poröse Kühlschläuche, durch die Wasser austritt,
oftmals Ursache für kochende Kühler. Der ADAC rät deshalb, die Temperaturanzeige für das Kühlmittel im Auge zu behalten und
den Wagen spätestens dann zu stoppen, wenn der Zeiger in den roten Bereich kommt oder die entsprechende Warnlampe
aufleuchtet. Auch empfiehlt es sich, die Wartungsintervalle für den Pkw einzuhalten, da schleichende Schäden bei
Extremtemperaturen schneller zum Vorschein kommen.
Aber auch die Konzentration der Autofahrer leidet offensichtlich unter den tropischen Temperaturen: Die Pannenhelfer müssen
derzeit überdurchschnittlich viele Autos wieder flott machen, deren Fahrer ihre Schlüssel im Wageninneren vergessen haben.