Der neue Škoda Superb steht in den Startlöchern. Die tschechische VW-Tochter folgt bei der Vorstellung dem
Prozedere, das schon beim Fabia nervte: Häppchenweise gibt es die Informationen, begonnen nun mit einem Blick
ins Interieur, der gefällt, aber kaum überrascht.
Škoda
Weitläufig, funktional und hochwertig, aber überraschungsfrei
wirkt das erstmals gezeigte Interieur des neuen Škoda Superb
Mit einem ersten Innenraum-Bild bringt Škoda die Superb-Interessenten auf Temperatur. Die dritte neuzeitliche Auflage des
Flaggschiffs der Marke soll die Designkompetenz und emotionale Kraft der Marke unter Beweis stellen, heißt es. Raum,
Funktionalität und Design werde der neue Superb dabei in einzigartiger Weise miteinander verbinden.
Wer sich das Bild anschaut, sieht ein großes, weitläufiges Interieur, das ebenso funktional wie elegant wirkt. Anders als
Škoda den Eindruck zu vermitteln versucht, ist es dabei weniger von der Designstudie Vicison C inspiriert als vom VW Passat,
der natürlich auch künftig das Superb-Schwestermodell darstellt.
Nahezu das komplette Layout zeigen sich identisch, mehr noch als dies beim auslaufenden Superb und dem Passat B6 der Fall
war. Die wesentlichen Unterschiede sind der angenehme Verzicht Škodas auf die Fake-Lüftungsleiste des Passat und die
fehlende Tastenreihe und Analog-Uhr über dem Navi-Bildschirm. Auch wird das optionale, digitale Kombiinstrument des Passat
im Superb nicht erhältlich sein, überdies ist der Tscheche in Details wie den Türgriffen, den Instrumentenskalen oder dem
Wählhebel etwas einfacher gehalten.
Das erste Bild zeigt auch: Škoda setzt - endlich - erstmals überhaupt auf eine elektrische Handbremse. Und: Der Autobauer
verzichtet auf das Dreiecksfenster am Außenspiegel, das neuere Volkswagen überflüssigerweise kennzeichnet. Alles weitere
bleibt abzuwarten - bis zum nächsten Häppchen.