Marktbericht: Neuzulassungen im März 2002

Sobald der Frühling naht und das Quecksilber im Thermometer steigt, bereichern sie wieder das Straßenbild - die Motorräder. Zum Saisonauftakt wurde bei diversen organisierten Biker-Treffen im ganzen Land die Kommunikation gepflegt, das Equipment ergänzt und auch von neuen Maschinen geträumt. Im März setzten 37.859 Zweiradfreunde dies bereits in die Tat um und legten sich ein neues Kraftrad zu. Das Ergebnis lag um 4,1 Prozent über dem Vorjahresmonat bzw. 128,1 Prozent über dem Vormonat. Dies geht aus den am Mittwoch veröffentlichten Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hervor.

Auch bei allen anderen Fahrzeugarten wurden in diesem Monat saisonbedingte Zuwächse gegenüber dem Februar verzeichnet. Die Gruppe der "Übrigen Kraftfahrzeuge" (u.a. Wohnmobile) nahm mit einem Zugewinn von 139,8 Prozent dabei die Spitzenposition ein.

Der Vergleich zum Vorjahresmonat lässt dagegen noch keine Aufbruchstimmung erkennen. Neben den Krädern wurden lediglich noch bei den Ackerschleppern und den "Übrigen Kraftfahrzeugen" Neuzulassungssteigerungen von 11,6 bzw. 18,2 Prozent erzielt. Mit nur 321.840 fabrikneuen Personenkraftwagen wurde das Ergebnis vom März 2001 um 9,6 Prozent verfehlt. Insgesamt wurden im März 387.303 Kraftfahrzeuge (- 8,8 %) und 22.162 Kraftfahrzeuganhänger (- 12 Prozent) neu zugelassen.

Im ersten Quartal 2002 wurden zusammen 926.137 neue Kraftfahrzeuge registriert, 4,7 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Zulassungssituation neuer Personenkraftwagen ist durch einen Rückgang um 4,3 Prozent in den ersten drei Monaten gekennzeichnet. Die Nachfrage nach Dieselmotoren ist nach wie vor groß. 36,7 Prozent aller Neuwagenkäufer entschieden sich zu Gunsten eines Selbstzünders.