Daimler
Neue Allradvarianten:
Mercedes A-Klasse
Mercedes ergänzt das Modellprogramm der A-Klasse um zwei zusätzliche Allrad-Versionen. Außerdem bekommt der
zweitstärkste Diesel einen Motor mit anderem Hubraum – dieses Mal mit mehr.
Wer mit einer allradgetriebenen A-Klasse liebäugelt, konnte sich bisher nur zwischen dem nicht weniger als 360
PS starken AMG-Topmodell und dem A 250 Sport mit 211 PS und auffälliger Optik entscheiden. Jetzt bringt Mercedes
die 4MATIC-Technik auch in bodenständigere Modelle, namentlich in den A 200 CDI (136 PS) und den A 220 CDI (170 PS).
Sie sind zwingend an das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt und kosten ab 32.814 bzw. 36.593 Euro,
jeweils entsprechend einem Allrad-Zuschlag von 2.200 Euro, beim schwächeren Modell zuzüglich des Getriebes,
das mit 2.165 Euro zu Buche schlägt. Der Normverbrauch liegt leistungsunabhängig bei 4,6 Litern, vier bzw. sechs Zehntel
höher als bei den Fronttrieblern.
Neu ist außerdem, dass die 200er- und 220er-Modelle jetzt vom gleichen Motor angetrieben werden: Auch der A 200 CDI
verfügt ab sofort über die aus diversen anderen Baureihen bekannte 2,1-Liter-Maschine. Während die Leistung mit 136 PS
unverändert zum 1,8-Liter-Vorgänger bleibt, steigt das Drehmoment um 50 auf 350 Newtonmeter (1.400-3.400 Touren
statt bisher 1.600-3.000) und damit auf den Wert des A 220 CDI. Trotz des Hubraum-Plus' sinkt der Normverbrauch um ein Zehntel
auf 4,2 Liter. Sinn der Übung ist der Übergang zur Abgasklasse EU6. Dies gilt für alle Getriebe- und Antriebsvarianten.
Schwächere Benziner mit Allrad gibt es weiterhin nicht. Die Diesel im A 160 CDI und A 180 CDI bleiben zunächst nur EU5-konform.
Es handelt sich hier um das 1,5-Liter-Aggregat aus dem Hause Renault, das die Stuttgarter
wie berichtet anstelle
des eigenen 1,8-Liter-Motors einsetzen, der nun auch im A 200 CDI stirbt - nicht aber im B 200 CDI, mutmaßlich: noch nicht.