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ARCHIVNeuer Fertigungs- und Entwicklungsstandort für elektronische Steuergeräte

Bosch baut Werk für Kraftfahrzeugtechnik in Rumänien

Bosch investiert weiter in Rumänien. Neben der Erweiterung des Werks in Blaj plant das Unternehmen, in Cluj-Napoca einen Standort für die Fertigung und Entwicklung von elektronischen Steuergeräten für Kraftfahrzeuge zu errichten. In einer ersten Ausbaustufe bis Ende 2013 seien hierfür Investitionen von 77 Millionen Euro vorgesehen, teilte Bosch am Dienstag in Stuttgart mit. Die Bauarbeiten sollen den Angaben zufolge im zweiten Quartal 2012 beginnen, die Fertigung Mitte 2013 aufgenommen werden. Dabei entstehen Gebäude mit einer Gesamtfläche von rund 38.000 Quadratmetern. In Cluj-Napoca sollen bis Ende des kommenden Jahres etwa 340 Mitarbeiter in der Fertigung und Entwicklung beschäftigt sein. In den Folgejahren solle der Standort weiter ausgebaut werden, hieß es.

Cluj-Napoca liegt rund 300 Kilometer nordwestlich von Bukarest. Der neue Standort gehört organisatorisch zum Bosch-Geschäftsbereich Automotive Electronics, der elektronische Steuergeräte, Halbleiter und Sensoren für den Einsatz in der Automobiltechnik sowie in anderen Bereichen fertigt. Der Geschäftsbereich verfügt über 17 Fertigungsstandorte weltweit und beschäftigt rund 20.000 Mitarbeiter.

Die Bosch-Gruppe ist bisher in Rumänien mit drei Standorten vertreten. In Bukarest ist eine Vertriebsgesellschaft für Elektrowerkzeuge, Thermotechnik, Sicherheitstechnik und Kraftfahrzeug-Handelserzeugnisse angesiedelt und in Timisoara ein Communication Center. In Blaj besteht ein Fertigungswerk für Lineartechnik, das aktuell für die Fertigung von Kfz-Technik erweitert wird. Insgesamt sind derzeit rund 1.400 Mitarbeiter für Bosch in Rumänien tätig.
Zur Autonews-Übersicht date  08.05.2012  —  # 10085
text  Hanno S. Ritter
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