Marktbericht: Neuzulassungen im April 2001

Nach Mitteilung des Kraftfahrt-Bundesamtes wurden im vergangenen Monat 363.132 Kraftfahrzeuge fabrikneu zugelassenen, darunter 295.013 Personenkraftwagen. Damit bewegen sich die Veränderungsraten gegenüber dem saisonbedingt starken Vormonat erwartungsgemäß im Minus, aber im Vergleich zum April des Vorjahres im Plus.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat weisen außerdem die Sattelzugmaschinen mit 3,9 Prozent und die Ackerschlepper mit 2,1 Prozent ein positives Vorzeichen auf. Gegenüber dem Vormonat sind Zunahmen bei den Krafträdern (5,8 Prozent), Kraftomnibussen (3,8 Prozent), "Übrigen Kraftfahrzeugen" (20,0 Prozent) und Anhängern (3,4 Prozent) zu verzeichnen.

Bei der Gesamtbetrachtung der Monate Januar bis April d.J. liegen die 1.335.449 neu zugelassenen Kraftfahrzeuge mit 4,2 Prozent, die Pkw (1.129.429) lediglich mit 3,4 Prozent hinter dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum zurück.

Der Anteil der Diesel betriebenen Personenkraftwagen pendelt sich offensichtlich bei etwa einem Drittel ein. In den ersten vier Monaten 2001 waren 33,4 Prozent aller neu zugelassenen Pkw mit diesem Antriebsaggregat ausgestattet. Ein Jahr zuvor fand diese Alternative zum Ottomotor mit ca. 26 Prozent noch erheblich weniger Anklang.

Die Entwicklung schadstoffarmer Pkw im Straßenverkehr gestaltet sich zunehmend erfreulicher. Die Schadstoffklasse "D4/Euro 4" hat die Schadstoffklasse "D3/Euro 3" inzwischen überflügelt. So wiesen im April rund die Hälfte aller neu zugelassenen Pkw die bessere Stufe "D4/Euro 4" auf. Die Klasse "D3/Euro 3" mit den etwas schlechteren Werten ging auf 44,8 Prozent zurück. Die Belastung der Umwelt durch neu zugelassene Pkw mit der relativ schlechten Stufe "Euro 2" schlägt nur noch mit 1 Prozent zu Buche.