Deutlich höhere Kraftstoffpreise als im Vorjahr müssen Autourlauber diesen Sommer nicht nur hierzulande, sondern
auch in allen wichtigen europäischen Urlaubsländern in Kauf nehmen. Laut ADAC beträgt der Preisanstieg im Durchschnitt
41 Pfennig je Liter. Die Differenz zwischen dem billigsten und dem teuersten Sprit-Land liegt derzeit bei 1,15 Mark pro
Liter. Mit 2,76 Mark (Vorjahr: 2,21 Mark) ist ein Liter Eurosuper bleifrei in Großbritanniens weiterhin am teuersten.
Am preiswertesten tanken Autourlauber noch in Ungarn, wo der Liter Bleifrei umgerechnet 1,61 Mark (Vorjahr: 1,34 Mark)
kostet.
Den stärksten Preisanstieg verzeichnen Kroatien (62 Pfennig), gefolgt von Großbritannien, Norwegen und den Niederlanden (jeweils 55 Pfennig). Den kleinsten Preissprung nach oben machten Portugal (14 Pfennig), Österreich (22 Pfennig), Ungarn (27 Pfennig) und Spanien (29 Pfennig). Deutschland liegt sowohl beim durchschnittlichen Literpreis mit 2,05 Mark als auch beim Preisanstieg (38 Pfennig) im europäischen Mittelfeld.
Die ADAC-Übersicht zeigt die derzeitigen Durchschnittspreise für bleifreies Eurosuper umgerechnet in Mark.
Interessant und erschreckend zugleich ist in diesem Zusammenhang der jeweilige Vorjahrespreis (angegeben in Klammern).
Die Preise können regional stark schwanken (plus/minus zehn Pfennig).
- Dänemark: 2,45 Mark (1,93)
- Deutschland: 2,05 Mark (1,67)
- Frankreich: 2,22 Mark (1,83)
- Griechenland: 1,64 Mark (1,29)
- Großbritannien: 2,76 Mark (2,21)
- Italien: 2,20 Mark (1,86)
- Kroatien: 1,65 Mark (1,03)
- Niederlande: 2,40 Mark (1,85)
- Norwegen: 2,69 Mark (2,14)
- Österreich: 1,91 Mark (1,69)
- Portugal: 1,74 Mark (1,60)
- Schweiz: 1,88 Mark (1,55)
- Spanien: 1,64 Mark (1,35)
- Tschechien: 1,67 Mark (1,16)
- Türkei: 1,98 Mark (1,48)
- Ungarn: 1,61 Mark (1,34)