590 Pkw pro 1.000 Einwohner / E-Bestand bei 3,3 Prozent
Pkw-Dichte in Deutschland wächst weiter
AutolanD: Die Pkw-Dichte in Deutschland steigt weiter an. Die regionalen Unterschiede hierbei sind groß –
mancherorts lassen die Autos sogar Federn.
Renault
In Deutschland kommen inzwischen
590 Pkw auf 1.000 Einwohner (Symbolbild)
In Deutschland gibt es immer mehr Autos. Zum Jahresanfang 2025 kamen nach heute in Wiesbaden veröffentlichten Zahlen des Statischen
Bundesamts (Destatis) 590 Pkw je 1.000 Einwohner. Im Vorjahr war die Pkw-Dichte mit 588 etwas niedriger, im Jahr 2023 hatte sie
587 betragen. Seit 2008 ist die Pkw-Dichte stetig angestiegen.
Die regionalen Unterschiede bei der Pkw-Dichte sind groß: Am höchsten war sie 2025 in den westlichen Flächenländern Saarland
(646 Pkw pro 1.000 Einwohner), Rheinland-Pfalz (641) und Bayern (635). Am anderen Ende der Liste stehen die Stadtstaaten
Berlin (334), Bremen (427) und Hamburg (435). Den niedrigsten Wert in einem Flächenland gab es in Sachsen mit 542. Gegenüber
dem Vorjahr ist die Pkw-Dichte nicht in allen Bundesländern angestiegen: Einen Rückgang gab es in allen drei Stadtstaaten und
in Hessen, wo sie von 623 auf 622 im Jahr 2025 sank.
Auch die Zahl der zugelassenen Autos in Deutschland hat einen neuen Höchststand erreicht: Zum Stichtag 1. Januar 2025 waren
laut Kraftfahrtbundesamt (KBA) hierzulande 49,3 Millionen Pkw zugelassen – so viele wie nie zuvor (1. Januar 2024: 49,1
Millionen Pkw).
Der Wandel hin zur Elektromobilität schlägt sich hier trotz steigender Zulassungszahlen nur geringfügig nieder: Z
um Jahresanfang 2025 waren 3,3 Prozent oder 1,65 Millionen zugelassene Pkw reine Elektroautos. 2024 hatte der
Anteil noch 2,9 % betragen. Deutlich höher ist der Anteil der E-Autos an den neu zugelassenen Pkw. Im 1. Halbjahr
wurden hierzulande rund 250.000 reine E-Autos zugelassen – ein Rekordwert.
Das entsprach einem
Anteil von 17,7 % aller Neuzulassungen.