Pritsche-Doka, Kastenwagen Plus und Plus-L bestellbar
VWN: Neue Transporter-Varianten und Mega-Rabatte
Der neue VW Transporter ist im Straßenbild noch nicht recht angekommen, ganz anders als sein Plattformspender von Ford.
Offenbar als Reaktion darauf haben die Niedersachsen die wohl größte Rabattaktion aller Zeiten gestartet. Und schieben
drei weitere Varianten nach.
VWN
VW hat neue Varianten
des Transporters im Programm
Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) hat das Angebotsspektrum der neuen Transporter-Generation weiter ausgebaut. Nach dem klassischen
Kastenwagen und dem Kombi sind jetzt drei zusätzliche Varianten auf dem Markt.
Nummer 1 im Bunde ist der der Pritschenwagen mit Doppelkabine, kurz "Pritsche DoKa" genannt. Da der Transporter in dieser
Version kaum Wettbewerber hat, war er in der Vergangenheit vor allem in der Baubranche inklusive Straßenbau sowie in der
Forstwirtschaft und bei Gartenbaubetrieben erfolgreich. Zur Wahl stehen Modelle mit Frontantrieb und TDI (110 PS oder 150 PS)
und mit Allradantrieb (TDI 150 PS), wobei die schwächere Version optional, die stärkere immer mit 8-Gang-Automatik kombiniert
ist. Außerdem gibt es die Pritsche DoKa auch mit Elektroantrieb an der Hinterachse, der in drei Leistungsstufen (136,
218 und 286 PS), aber nur in einer Akkugröße (64 kWh netto) verfügbar ist.
Die "Pritsche DoKa" wird stets mit langem Radstand, einer Beifahrerdoppelsitzbank und einer Dreiersitzbank in der zweiten
Reihe ausgeliefert. Hinter der viertürigen Doppelkabine erschließt sich die 2,17 Meter lange und 1,95 Meter breite Pritsche
mit abklappbaren Alubordwänden. Die Nutzlast beträgt bis zu 1.073 kg und die Anhängelast bis zu 2.500 kg. Es ist auch
eine reine Fahrgestell-Version für individuelle Aufbauten erhältlich.
Zweite Neuheit im Angebot, im Konzept aber ebenfalls bekannt ist der "Kastenwagen Plus": Diese Version besitzt stets eine
Dreiersitzbank in der zweiten Sitzreihe. Auch hier kann die erste Sitzreihe mit ein oder zwei Beifahrerplätzen bestellt
werden; damit stehen insgesamt bis zu sechs Sitzplätze bereit. Zwischen Fahrgast- und Laderaum befindet sich eine
Kunststofftrennwand mit einem Fenster. Es gibt eine, optional zwei Schiebetüren mit Fenster.
Darauf aufbauend gibt es erstmals den Kastenwagen mit L-Trennwand für den kombinierten Güter- und Personentransport. Hier
grenzt eine L-förmige Trennwand aus Metall die vorderen Sitze sowie die zwei Einzelsitze der zweiten Reihe nach hinten
und zur Seite vom Laderaum ab. Auf der Fahrerseite reicht der Laderaum dabei bis zur ersten Sitzreihe; dadurch können auf
der Fahrerseite besonders lange Gegenstände transportiert werden. Optional gibt es auch diesen Kastenwagen in der ersten
Reihe mit zwei Beifahrersitzplätzen. Zwei Schiebetüren (Fenster nur rechts) sind Standard.
Beide neue Kastenwagen werden analog zur Pritsche als TDI- und Elektromodelle angeboten, zusätzlich steht hier auch ein
Plug-in-Hybrid-Frontantrieb mit 232 PS und CVT-Automatik zur Wahl.
Die Pritsche DoKa startet ab 41.158 Euro, der Kastenwagen Plus ist ab 38.525 Euro zu haben, und die Version mit L-Trennwand
hat VWN ab 39.990 Euro im Angebot. Diese Preise sind jedoch jedenfalls aktuell nicht ernst zu nehmen, denn im Rahmen
einer sog. "Macher-Aktion" sind nach einem Bericht der Branchenzeitung Automobilwoche Nachlässe in nie zuvor gekanntem
Ausmaß möglich. Die Rede ist von bis zu 40 Prozent.
Hintergrund ist offenbar die schwache Nachfrage bei VW, auch angesichts der geringeren Preise, die Ford für den Transit
Custom aufruft. Dieser ist, auch wenn es immer noch unglaublich klingt, die Basis für den VW. Beide werden in der Türkei gebaut.