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Montag, 12. Mai 2025
Farben, Schriften und Logo neu nach 29 Jahren

Mobile.de mit neuem Markenauftritt

Deutschlands nach eigener Aussage größter Automarkt hat seinen Markenauftritt komplett überarbeitet. Motto von Mobile.de könnte dabei "was lange währt, wird endlich gut" gewesen sein.
Mobile.de mit neuem Markenauftritt
Mobile.de
Mobile.de hat nach fast drei Jahrzehnten
seinen Markenauftritt deutlich berarbeitet
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Mobile.de hat ein neues Erscheinungsbild. Der Online-Marktplatz ist seit Beginn der Woche mit einem neuen Logo, neuer Farbgebung und eigener Hausschrift online. Dies betrifft sowohl die Website als auch die App.

Herzstück des Redesigns ist das neue Logo mit einem markanten "m" als zentrales Gestaltungselement. Die bisherige Umrandung im Stil eines Kfz-Kennzeichens wurde aufgegeben, nicht jedoch die farbliche Hervorhebung am linken Logo-Rand im Stile des blauen Kennzeichen-Bereichs mit den EU-Sternen. Mobile bezeichnet das etwas missverständlich als Plakette.

Das bekannte Orange als Unternehmensfarbe wurde in einen kräftigen Ton geändert und durch die Farben Lila und Hellblau ergänzt. Auch die Typografie wurde vollständig erneuert. Anstelle der "Helvetic Condensed" als Schrift kommt jetzt die eigens entwickelte und recht auffällige "Mobile Youth" zum Einsatz. Zusammen mit dem eigenständigen "m" und der Freistellung ergibt sich ein deutlich modernerer und frischer Auftritt.

Das neue Design soll auch dafür sorgen, dass Inhalte sowohl auf Desktop- als auch auf mobilen Geräten prägnant und gut lesbar dargestellt werden.

Die größte Überraschung im Zuge des Redesigns ist aber, dass Mobile.de nach eigenen Angaben den alten Look nahezu unverändert 29 Jahre lang verwendet hat. Und dass sich Unternehmenschef Ajay Bhatia allen Ernstes mit den Worten zitieren lässt, das neue Design werde dazu beitragen, "den Fahrzeugwechsel noch weiter zu vereinfachen".

Mobile.de und der Wettbewerber AutoScout24 teilen den Markt inzwischen weitgehend unter sich auf. Die meisten anderen Anbieter sind im Vergleich deutlich unbedeutender, vom Markt verschwunden oder stehen, wie das einst von Volkswagen gegründete Heycar, kurz vor dem Aus.
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text  Hanno S. Ritter
IM KONTEXT: DER BLICK INS WEB
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