100 MW Leistung auf dem Testgelände in Papenburg / Photovoltaik wohl zusätzlich
Mercedes baut Windpark in Norddeutschland
Es spricht vieles dafür, mehr Strom aus regenerativen Quellen zu erzeugen, sowohl im kleinen als auch im großen Stil.
Mercedes hat sich für Letzteres entschieden und will künftig mit einem neuen Projekt rund ein Sechstel des eigenen
Strombedarfs in Deutschland selbst produzieren. Das wird nur der Anfang sein.
Mercedes-Benz
Mercedes plant auf seinem Testgelände in Papenburg
einen großen Windpark mit mehr als 100 MW Leistung
Mercedes-Benz plant die Installation eines Windparks auf seinem Testgelände im norddeutschen Papenburg. Die jetzt gestarteten Planungen sehen vor,
bis Mitte der Dekade mit einer nicht näher konkretisierten "zweistelligen" Anzahl von Windenergieanlagen mehr als 100 MW Leistung zu erzeugen, das
sind den Angaben zufolge mehr als 15 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Mercedes-Benz Group AG in Deutschland.
Das Unternehmen plant dazu eine langfristige Kooperation mit einem Partner über ein "Power Purchase Agreement" in dreistelliger Millionenhöhe.
Die Interessengruppen vor Ort sollen in die Planungen einbezogen werden.
Das rund 800 Hektar große Testgelände in Papenburg ist seit 1998 fester Bestandteil der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens.
Die zusätzliche großflächige Installation von Photovoltaikmodulen will Mercedes ebenfalls prüfen. Der Konzern hatte angekündigt, in das
Thema Sonnenenergie einen dreistelligen Millionenbetrag zu investieren. Hierzu gehört auch die Installation entsprechender Anlagen auf den
Dächern der Werke.
Amazon hat dieser Tage angekündigt, weltweit 71 neue Projekte für erneuerbaren Strom zu errichten, die zusammen 2,7 Gigawatt Leistung haben sollen.
Insgesamt sollen dann bis zu 50.000 Gigawattstunden Strom erzeugt werden können.