2,0 TDI ersetzt 1,6 TDI / 2,0 TSI entfällt
Škoda Karoq: Neuer Basisdiesel
Mit einem neuen Einstiegsdiesel und ohne den Top-Benziner fährt der Škoda Karoq ins neue Jahr.
Dazu gibt es weitere kleinere Neuerungen – nicht aber Abhilfe beim größten
Ärgernis der Baureihe.
Škoda
Der Einstiegsdiesel im Škoda Karoq
basiert jetzt auf dem 2,0 TDI
Der 1,6 TDI wird im VW-Konzern abgeschafft. Neuestes Beispiel ist der Škoda Karoq, wo die nicht allzu laufruhige,
aber sehr sparsame Maschine ersetzt wird durch den Zweiliter-Motor. Zum größeren Hubraum kommt ein Drehmoment von 300
Newtonmetern (1.600-2.500/min.) statt 250 Nm (1.500-3.200/min.) bei identischer Leistung von 115 PS.
Grund für die Umstellung sind die Abgasvorschriften, die für den kleineren Motor nicht mehr umgesetzt werden. Der
neue nur als Fronttriebler bestellbare Basisdiesel erfüllt die Abgasnorm EU6d. Getriebeseitig besteht wie bisher die
Wahl zwischen dem 6-Gang-Schaltgetriebe und dem 7-Gang-Doppelkuppler. Die Preise beginnen bei 27.180 Euro, das sind
550 Euro mehr als zuvor.
In der Ausstattungslinie "Style" verfügt der Karoq nun serienmäßig über 18-Zoll-Räder, die es neuerdings optional auch für
die mittlere Linie "Ambition" gibt. Das Basismodell steht weiterhin auf mickrigen 16-Zöllern. Weitere Neuerung: Die
Assistenzsystempakete Traveller und Traveller Plus umfassen nun auch die Verkehrszeichenerkennung.
Der 2,0 TSI mit 190 PS ist im Karoq nicht mehr lieferbar, und der "große" Diesel weiter nicht auf das neue Leistungsniveau von 200
PS umgestellt. Am größten Ärgernis für die Karoq-Kunden, den langen Lieferzeiten, ändert sich nichts. Der Karoq wird vor diesem
Hintergrund schon seit einiger Zeit neben den Škoda-Werken in Tschechien auch bei VW in Osnabrück gebaut.