Leicht geschärftes Design trifft Mildhybrid und neuen Diesel
Facelift Kia Sportage: Erste Details, erste Bilder
Gestern geisterte das Facelift des Kia Sportage noch als schwach getarnter Erlkönig durch die Medien, heute
zeigt Kia seinen weiterentwickelten Bestseller gänzlich unverpixelt.
Kia
Kias Bestseller Sportage bekommt
im Spätsommer ein unauffälliges Facelift
Über die wichtigste Neuheit beim Kia Sportage hatten wir schon berichtet:
Kia führt im dritten Quartal einen Mildhybrid-Diesel
ein. Inzwischen ist klar, dass als Basis das Zweiliter-Aggregat dient, doch kann sich Kia noch nicht dazu überwinden, auch
Leistungsdaten mitzuteilen.
Dafür gibt es jetzt weitere Details zum Facelift. Optisch bleiben die Änderungen zurückhaltend, beschränken sich auf eine
bulligere Frontschürze, ein neues Innenleben für Scheinwerfer und Heckleuchten und die Umstellung auf eine eckige Tankklappe
- vermutlich, um darunter Platz zu schaffen für den künftig obligatorischen AdBlue-Stutzen bei den Diesel-Versionen.
Der Heck-Blinker bleibt seiner ungewöhnlichen Position in der Heckschürze treu, trägt aber ein neues Design mit nun darunter
liegenden Rückstrahlern. Außerdem entfällt die Chromleiste in dem durchgehenden Leuchtband der Heckklappe, gibt es neue
Räderdesigns (16 bis 19 Zoll) und neue Außenfarben. Weitere Erkennungszeichen sind je nach Ausführung seitliche Chromleisten
und Unterfahrschutzelemente in Metalloptik.
Zu den neuen Designelementen des Sportage GT Line gehören ein Kühlergrill in Hochglanzschwarz und Applikationen in "Dark Chrome"
an Seitenschwellern und Heckklappe. Neu gestaltet wurden auch die Vier-Punkt-Nebelscheinwerfer (LED). Unabhängig von der Motorisierung
trägt der respektive die GT Line nun stetes eine Auspuffanlage mit je einem Endrohr links und rechts.
Im Interieur fällt das Auge auf ein modifiziertes Lenkrad, auch Instrumenteneinheit und mittlere Luftduschen zeigen sich
leicht verändert. Für den GT Line ist eine Lederausstattung in Schwarz-Grau oder in Schwarz mit roten Akzenten erhältlich.
Die Palette der Assistenzsysteme wurde um eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-go-Funktion, ein 360-Grad-Kamerasystem
und einen Müdigkeitswarner erweitert. Auch die weiterhin sieben und acht Zoll großen Infotainmentsysteme hat Kia überarbeitet.
Während zum Zweiliter-Diesel wie erwähnt noch keine Daten vorliegen, so wird der 1,7 CRDi zugunsten des aus anderen Baureihen
bekannten 1,6-Liter-Aggregats mit SCR-Kat abgelöst. Die schwächere Version bleibt konstant bei 115 PS, die stärkere ist nur noch mit 136
statt 141 PS gelistet. Sportage-Interessenten werden das aber verkraften - und sich freuen, diese Variante künftig auch mit
Allradantrieb ordern zu können.
Damit dürfte der Sportage auch in seiner zweiten Lebenshälfte das bleiben, was er schon bisher ist: Der meistverkaufte Kia -
in Deutschland, in Europa, und auch weltweit.