KW 05/2004 |
Amicale Peugeot
Peugeot, derzeit erfolgreich wie lange nicht, besinnt sich auf seine über 100-jährige Tradition: Die Amicale Peugeot
Deutschland, die Dachorganisation der deutschen Peugeot-Oldtimer-Clubs, bietet ab sofort mit einem neuen Web-Auftritt
ein Online-Portal für alle Liebhaber von historischen Fahrzeugen der Löwen-Marke. Die Seite liefert nicht nur einen
Überblick über die Historie von Peugeot, seinem Logo und den Modellreihen der Vergangenheit, sondern erlaubt auch einen
virtuellen Rundgang durch das Peugeot-Museum in Sochaux/Frankreich. In einem Forum können Besucher Tipps und praktische
Erfahrungen rund um die klassischen Modelle der Marke austauschen; Besitzer nicht mehr produzierter Baureihen finden
hier, wenn das Forum sicher bald mit mehr Leben gefüllt sein wird, Informationen zu Ersatzteilen und Restaurierungen.
Dazu gibt es eine große Linksammlung, eine Vorstellung der Clubs und ihrer Treffen sowie eine Terminübersicht mit
Veranstaltungshinweisen. Wer mag, kann auch einen vierteljährlich erscheinenden Newsletter bestellen oder großformatige
Bilder als Desktophintergrund herunterladen. Das alles ist nicht allzu ausführlich, aber schön im Design und angenehm
unaufdringlich umgesetzt.
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KW 04/2004 |
Rennsimulation "CC-Racer"
Heute gibt es wieder einen Tipp für Spiele-Freaks: Die CC-Bank, zu der auch die Gebrauchtwagen-Plattform autoboerse.de
gehört, bietet noch bis Ende Juni eine Rennsimulation im Web an. Einen Einblick in das Spiel bietet eine Testrecke, wer
die Vollversion nutzen möchte, muss sich zunächst registrieren. Dann können sich Nutzer auch gegenseitig online zu
Duellen herausfordern. Den besten Teilnehmern winken jeden Monat verschiedene Preise der Sponsoren, die auch auf der
Strecke kräftig für sich werben, darunter Eintrittskarten für ein Formel 1-Wochenende in Hockenheim. Weil das natürlich
nicht alles nur aus reiner Nächstenliebe programmiert wurde, sind auch sonst diverse Links zu den Anbietern integriert.
Außerdem kann man virtuelle Zubehörteile kaufen, um die Spielchancen zu erhöhen, allerdings nur, wenn zuvor genügend
Punkte angesammelt wurden. Der Autor dieser Zeilen kam schon mit der Teststrecke nicht zurecht und befuhr meist nur
die Leitplanke oder – sehr realistisch – steile Berghänge mit über 200 km/h, ohne dass das Auto auch nur einen Kratzer
abbekommen hätte, gesteht aber gerne ein, mit Computerspielen auch keine Erfahrung zu haben. Wer es ausprobieren will,
sollte möglichst über eine schnelle Internet-Verbindung verfügen, damit die Ladezeiten nicht ausufern.
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KW 03/2004 |
Schwedische Wintertest-Region
Für kommenden Samstag werden in Arjeplog -26 Grad vorausgesagt, und auch 50 Grad unter Null kennt die Gegend. Die Rede
ist vom nördlichen Schweden, wo nahezu alle Autohersteller und Zulieferer ihre neuen Modelle, Techniken und Reifen auf
Herz und Nieren testen. Denn bevor diese zu den Kunden kommen, müssen sie ihre Qualitäten in der Praxis beweisen, und
das wegen der Geheimhaltung und der klimatischen Bedingungen meist nicht in Deutschland, sondern in der heißen (oft
amerikanischen) Wüste und eben im kalten Schweden. Zwar haben viele Hersteller ihr entsprechendes Programm gegenüber
früher abgespeckt, weil Simulationen am Computer praktischer und günstiger, vor allem aber schneller sind (wobei die
Frage offen bleibt, ob auch genau so gut), aber ohne Praxistests geht auch heute nichts. Eine der bevorzugten
Testgegenden ist Lappland in Nordschweden, gerade einmal rund 100 Kilometer südlich des Polarkreises. Die Voraussetzungen
der Region könnten kaum besser sein: Einerseits sagen sich hier Fuchs und Hase Gute Nacht, will heißen, das Gebiet ist
dünn besiedelt und einsam. Andererseits wichtig sind die nicht nur kalten, sondern vor allem weitgehend konstanten
Temperaturen, die reproduzierbare Testbedingungen erst ermöglichen. Die Gegend um das kleine Städtchen Arjeplog hat
das wirtschaftliche Potenzial der rund 800 zugefrorenen Seen schon lange erkannt und buhlt geradezu um Kunden: Jüngst
wurde nicht nur eine neue Teststrecke von Bosch eröffnet, sondern auch mehrere Hotels ausgebaut und großflächig
Glasfaser-Kabel verlegt, damit die Hersteller – von Audi bis Volvo sind fast alle dabei – ihre Ergebnisse
schnell übertragen und verarbeiten können. Die Website ist leider nicht allzu aussagekräftig, aber für einen ersten
Eindruck und gerade wegen der wenigen, aber schönen Bilder einen Blick wert.
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KW 02/2004 |
Audi A8 – Making Of
Was hat Grace Kelly mit dem Audi A8 gemeinsam? Wie arbeitet das "Nasenteam"? Wann heiratet ein Auto? Diese und etliche
weitere Fragen beantwortet eine neue Microseite von Audi über den "geheimen" Entstehungsprozess der Ingolstädter
Oberklasse-Limousine. Wirklich geheim ist dabei naturgemäß nichts, aber dennoch sind die Inhalte ebenso interessant
wie unterhaltsam. Gegliedert in Konzept-, Design-, Entwicklungs- und Produktionsphase, werden viele Details des "Making
Of" gezeigt. Verantwortliche Mitarbeiter führen dabei in Ton und Bild durch die Themen und belegen auf ihre persönliche
Art, dass Technik durch Menschen bestimmt wird. 360 Grad-Ansichten ermöglichen den genauen Blick in die Neckarsulmer
Produktionshallen. Ein Highlight ist die Montage im Zeitraffer: Eine in der Karosserie eines A8 installierte Kamera
beobachtete die Entstehung des Innenraums in der Montagelinie. Diverse Videos zeigen viele Arbeitsschritte, so genannte
Infopoints liefern Hintergrundinformationen. Wie üblich bei Audi ist das Special aufwändig, umfangreich und detailverliebt
produziert und macht, wenn man sich die nötige Zeit nimmt, richtig Spaß.
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