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Jetzt auch mit Seitenscheiben |
Renault |
aus Folie: Renault Twizy |
Renault merzt den vielleicht größten Nachteil am Twizy aus: Ab sofort ist der Citystromer auch mit Seitenscheiben
erhältlich. Das Prinzip ist etwas umständlich, aber begründet.
Der Renault Twizy wird wetterfest(er). Ab Ende Oktober ließen sich Seitenscheiben zum Preis von 299 Euro bestellen,
kündigte Renault Deutschland in Brühl an.
Die Seitenscheiben bestehen aus einem steifen Metallrahmen, der an den (ebenfalls optionalen) Flügeltüren befestigt wird.
Anschließend wird eine durchsichtige Kunststofffolie in den Rahmen eingezippt. Der Verschluss ist so angeordnet, dass sich
der innenliegende Türgriff nach wie vor erreichen lässt. Zwei Öffnungen vorne und hinten dienen als Belüftung und sollen das
Beschlagen der Frontscheibe verhindern. Das umständlich anmutende System ist der Zulassung des Zwizy als Quad geschuldet - und
dem geringen Preis. Vollintegrierte Glas-Scheiben mit Elektroantrieb und zusätzlichem Türgriff und Lüftungssystem wären wesentlich
teurer und schwerer.
Richtig wetterfest ist der Twizy damit noch immer nicht, weil es eben keine (Sitz-)Heizung
gibt und die Scheiben nicht vollständig dicht abschließen. Das will der Twizy
aber auch gar nicht sein, schließlich ist er ein Lifestyle-Gefährt für die
wärmere Jahreszeit; die Seitenscheiben nehmen künftig aber einem Sommerschauer den
Schrecken. Die stärkere Variante mit 18 PS kostet ab 7.690 Euro, die Türen
weitere 590 und die Seitenscheiben besagte 299 Euro, dazu kommt die
Batteriemiete von 50 bis 72 Euro pro Monat je nach Laufleistung und Vertragsdauer.
Der Renault Twizy ist mit 1.976 Zulassungen per Ende August 2012 das erfolgreichste Elektrofahrzeug in Deutschland.
Bald erscheint der elektrische
Renault Zoe - ein echtes, fünftüriges und chic geratenes
Auto, das allerdings auch mindestens 20.600 Euro plus mindestens 79 Euro monatlicher Batteriemiete kosten wird.