»Edition STRONGER THAN THE 1980s« ab 160.000 Euro
Mercedes: G-Klasse-Edition im 80er-Look
Über das G-Modell von Mercedes ist alles gesagt, der Begriff der Ikone so angemessen wie kaum irgendwo sonst.
Jetzt gibt es den Klassiker als Sondermodell, das jedenfalls ein bisschen so aussieht wie das Ur-Modell in
den Achtzigern. Wie immer beim G gilt: Fein & teuer.
Mercedes-Benz
"Stronger than the 1980s": Mercedes bringt
G-Klasse-Sondermodell mit ein bisschen 80er-Feeling
Als Mercedes-Benz vor zwei Jahren anlässlich des 500.000er-Produktionsjubiläums ein G-Modell in
"agavengrün uni" und mit orangefarbenen Blinkern ins Rampenlicht rollte, dachten viele: Haben wollen!!
Nun hat der Hersteller diese Wünsche erfüllt. "Edition STRONGER THAN THE 1980s" heißt ein Sondermodell, das
jetzt in ebendieser Farbe vorgestellt wurde. Es ist eine Hommage an die erste G-Klasse Baureihe W 460,
die in den 1980er-Jahren mit ihrer einzigartigen Kombination aus überlegener On- und Offroad-Fähigkeit
die Herzen der Menschen eroberte – und den Grundstein für die unvergleichliche Erfolgsgeschichte legte.
Das Sondermodell ist wahlweise als G 450d mit dem Dreiliter-Diesel oder als G 500 zu haben, der inzwischen
ebenfalls nur noch ein Sechszylinder ist. Unter dem Blech findet sich auch sonst natürlich die aktuelle
Technik, verbunden mit einigen klassischen Designelementen innen und außen. Soweit die Fotos das erkennen
lassen, ist Mercedes hier eine weitgehend stimmige Umsetzung gelungen, ohne dass (etwa durch andere Leuchten
oder Außenspiegel) zulassungsrechtkliche Änderungen notwendig waren.
Passend zu den historischen Uni-Lackfarben – neben agavengrün gibt es "cremeweiß" und "coloradobeige" –
sind die ikonischen Blinker im typischen Orange der damaligen Zeit gehalten. Die Kühlerverkleidung und Fahrzeugfront
sowie die Stoßfänger, Radlaufverbreiterungen und die Außenspiegelgehäuse greifen mit ihrer schwarzen Lackierung
den robusten Look der ersten G-Klasse auf. Der technische Unterbodenschutz ist ebenfalls in Schwarz ausgeführt.
Die Edition rollt auf klassischen Leichtmetallrädern im 5-Speichen-Design. Der Mercedes-Stern auf der Motorhaube
ist im Design des historischen Emblems mit Schriftzug und Lorbeerkranz auf blauem Untergrund gehalten.
Das Heck ziert ein Originalteil aus den 1980er-Jahren – die silberne Markenplakette mit schwarzem Schriftzug
sowie eine spezifische Ersatzradabdeckung.
Für einen besonders markanten Offroad-Look sorgen ausgewählte Ausstattungsdetails der auch sonst erhältlichen
"Professional Line Exterieur". Dazu zählen Schmutzfänger vorn und hinten, Steinschlagschutzgitter für die
abgedunkelten Scheinwerfer und All-Terrain-Reifen.
Auch das Interieur zitiert die Anfangszeit der Baureihe. Der Sitzspiegel der schwarzen Ledersitze ist mit dem
damals beliebten taubengrauen Stoff bezogen. Die Zierblende des Haltegriffs auf der Beifahrerseite trägt den
Schriftzug „STRONGER THAN THE 1980s“. Auf den Einstiegsleisten vorne ist die Topografie des Hausbergs Schöckl
bei Graz mit der Teststrecke zu sehen, auf der die G-Klasse seit 1979 ihre außergewöhnliche Geländegängigkeit
beweist. Die traditionelle "Schöckl Proved"-Plakette am Fuß der B-Säule ist im Look der 1980er-Jahre gehalten.
Sie zeigt ein historisches G-Modell in der jeweiligen Wagenfarbe.
Ein Multifunktionslenkrad in Nappaleder, ein elektrisches Glas-Schiebedach und ein Soundsystem von Burmester
runden die Interieur-Ausstattung des Sondermodells ab.
Die besondere G-Klasse ist entsprechend der damaligen Baureihenbezeichnung auf 460 Exemplare limitiert und dürfte
in dieser Form so schnell nicht wieder kommen. Wer also diese Ausführung "leider geil" findet oder auf
Wertsteigerungen setzt – und damals den richtigen Beruf gewählt hat – sollte sich sputen, exakt 160.055 Euro
bei seiner Bank abzurufen. Mindestens, denn das ist der Preis für den Diesel und ohne jedes Extra. Der Aufpreis
liegt bei rund 36.000 Euro.