Facelift mit neuem Namen und mehr Reichweite
Audi e-tron wird zum Q8
Das "e-tron" als Bezeichnung für Elektro-Modelle bei Audi scheint nicht ideal, zumal wenn es ohne Zusatz daherkommt wie beim Urmodell.
Zumindest Letzteres weiß man auch bei Audi, weshalb das E-SUV demnächst wohl als Q8 vermarktet wird. Ganz
logisch erscheint auch das nicht, aber die erhöhte Reichweite dürfte darüber hinwegtrösten.
Audi
Demnächst mit neuem Namen, Facelift-Look
und mehr Reichweite: Audi e-tron, hier als Sportback
Audi wird sein Elektroauto e-tron beim bevorstehenden Facelift Ende 2022 mit der neuen Modellbezeichnung Q8 e-tron auf den Markt bringen.
Das berichtet die Branchenzeitung Automobilwoche. Der Start der neuen Elektrobaureihe erfolgt damit vier Jahre früher als ursprünglich
geplant.
Damit bereinigt Audi die Palette der Namen. Der e-tron kommt als einziges Modell ohne die sonst übliche Buchstaben-Zahlen-Kombination aus.
Er war 2018 der erste Elektro-Audi, daher hatte man noch bewusst auf jeden Zusatz verzichtet. Die nachfolgenden E-Modelle fügen sich
dagegen in die übliche Nomenklatur von Audi ein und heißen Q4 e-tron, Q6 e-tron oder A6 e-tron.
Auch die Optik gleicht Audi an den kleineren Q4 e-tron an. Front und Heck werden entsprechend umgestaltet, was nicht jeder als Fortschritt
ansehen dürfte. Den größten Sprung wird es aber bei der Reichweite geben: Dank neuer Batterie soll sie um bis zu 200 auf rund 600 Kilometer
steigen, berichtet das Blatt unter Berufung auf Unternehmenskreise.
An den Abmessungen des e-tron wird sich dagegen beim Facelift naturgemäß fast nichts ändern, so dass in allen Dimensionen und damit in der
optischen Wirkung ein deutlicher Abstand zum Q8 bleibt, womit der neue Name neue Fragen aufwirft. Erst der Nachfolger soll dann 2026
auch in Länge, Höhe und Breite zum Verbrenner-Q8 aufschließen. Aktuell bietet Audi den e-tron zu Grundpreisen zwischen 69.100 und 86.700
Euro an, der Q8 ist hier mit einer Spanne zwischen 76.100 und 108.400 Euro ebenfalls anders positioniert.