Bericht: Audi hat bessere Kontakte und auch Interesse an F1-Abteilung
Audi und BMW wollen Sportwagen-Legende McLaren kaufen
Sowohl Audi als auch BMW wollen einem Bericht zufolge den britischen Sportwagenbauer McLaren kaufen. Momentan scheint Audi die besseren
Voraussetzungen zu haben, am Ende aber dürfte das Geld entscheidend sein.
McLaren
McLarens aktueller Stolz ist der 765LT Spider, dessen BiTurbo-V8 mit den
namensgebenden 765 PS die Flunder in 7,2 Sekunden auf 200 Sachen beschleunigt
Um das britische Traditionshaus McLaren deutet sich ein Bieterkampf zwischen den deutschen Autobauern Audi und BMW an. Das berichtet die
Branchenzeitung Automobilwoche. BMW bemüht sich demnach um die Sportwagensparte McLaren Automotive, Audi ist dagegen auch an der
Formel-1-Abteilung interessiert.
Wie die Zeitung weiter schreibt, sollen die ersten Gespräche zwischen dem Münchner Premiumhersteller BMW und Mumtalakat, dem Bahrain-Staatsfonds,
Anfang Dezember stattfinden. Mumtalakat hält 42 Prozent der Anteile. Für BMW böte der Einstieg bei McLaren Automotive die Chance auf sofortige
Präsenz bei Luxus-Sportwagen. Das britische Unternehmen verkaufte im vergangenen Jahr 1.659 Fahrzeuge.
Audi hat bereits Kontakte bei McLaren. Nach dem Ausscheiden von McLaren-CEO Mike Flewitt im Oktober übernahm der frühere Porsche-Chef Michael
Macht als Interimsboss. Mit Stefan Jacoby ist ein weiterer hoher Ex-VW-Manager an Bord. Die Verbindung von Audi und McLaren reicht viele Jahre
zurück. Damals leitete der heutige Audi-Chef Markus Duesmann das Rennteam BMW Sauber. Der jetzige VW-CEO Herbert Diess war in dieser Zeit
BMW-Entwicklungsvorstand.