Grand Edition mit Mischbereifung und Chrom-Applikationen
Mercedes-Benz SL als Sondermodell
Von den Stückzahlen her gehört der Mercedes SL eingestellt, aber das lässt die imageschwere Modell-Historie kaum zu. Während ein Nachfolger
oder zumindest eine Überarbeitung weiter auf sich warten lassen, fällt Mercedes nur ein neues Sondermodell des Roadsters ein. Und auch das
bietet keine echten Anreize.
Daimler
Keine Final Edition, sondern
eine Grand Edition: Mercedes SL
Mercedes-Benz erweitert das Angebot beim SL um eine sogenannte "Grand Edition". Was als Sondermodell angepriesen wird, ist letztlich nur ein Ausstattungspaket,
das "zahlreiche Highlights und besonderen Farbkombinationen beim Exterieur und im Interieur" mit zusätzlicher Ausstattung "für noch mehr luxuriöses Fahrgefühl"
ergänzt, wie der Autobauer es anpreist.
Für die Karosserie stehen nur vier Metallic-Töne und schwarz uni zur Wahl; Applikationen in glänzendem Chrom und mattem Silber sorgen für einen besonderen
Look des vorderen Stoßfängers. Die Sondermodelle stehen vorne auf 19 Zoll großen Rädern, hinten sind es 20-Zöller - jeweils in glänzendem Schwarz lackiert mit
glanzgedrehter Oberfläche. Blickfang im Innenraum ist braunes Leder aus der "designo"-Kollektion mit seiner metallisch schimmernden Oberfläche.
Die Serienausstattung wird bei der Grand Edition ergänzt um die Kopfraumheizung AIRSCARF, das Sportfahrwerk mit 10 mm Tieferlegung und strafferer Abstimmung,
Aktiv-Multikontursitze mit Massage- und Fahrdynamikfunktion, Sitzklimatisierung, Fahrassistenz-Paket Plus und Aktivem Park-Assistenten. Dutzende von
weiteren Extras sind jedoch auch hier aufpreispflichtig, selbst Rückfahrkamera, Windschott, Cupholder, anklappbare Außenspiegel oder Ambientebeleuchtung
lässt sich Mercedes im großen Roadster extra vergüten.
Motorseitig stehen die beiden regulären Modelle, der SL 400 mit 367 PS (V6) und der SL 500 mit 455 PS (V8), zur Wahl.
Die Grundpreise beginnen bei 100.410 bzw. 124.210 Euro, das Grand-Edition-Paket kostet
zusätzlich 15.100 bzw. 12.500 Euro. Mangels regulärer Bestellbarkeit aller Zugaben lässt sich ein Preisvorteil nicht berechnen.