Über 1.200 Euro Werbeausgaben pro Auto
Suzuki: Werbung wirkt Wunder
Suzuki hat seine Werbeausgaben einer aktuellen Untersuchung nach deutlich gesteigert.
Verlorenes Geld war das nicht, denn auch die Verkäufe stiegen deutlich an.
Suzuki
Suzuki hat zuletzt viel
Werbung gemacht – und viel verkauft
Der japanische Auto- und Motorradhersteller Suzuki hat in den ersten neun Monaten des Jahres in Deutschland mehr als 1.200 Euro pro
verkauftem Auto in Werbung investiert. Das berichtet die Branchenzeitung Automobilwoche unter Berufung auf Erhebungen des Hamburger
Beratungsunternehmens Ebiquity.
Suzuki steigerte seine Gesamtausgaben für Werbung in TV, Print und Radio demnach um rund 72 Prozent von 21,1 auf 36 Millionen Euro.
Dass dies auch die Verkaufszahlen beflügelt hat, ist nicht direkt nachweisbar, liegt aber auf der Hand: Die Neuzulassungen von Suzuki
stiegen im gleichen Zeitraum um mehr als 22 Prozent.
Renault investierte in den ersten drei Quartalen mehr als 830 Euro pro neu zugelassenem Fahrzeug und liegt damit auf Platz zwei,
insgesamt investierten die Franzosen mit gut 83 Mio. Euro 33,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch Peugeot ließ sich mit 758 Euro
pro Fahrzeug die Werbung mehr kosten als die zehn größten Werber im Durchschnitt, ebenso wie Seat mit rund 620 Euro.
Bei den Gesamtausgaben für Werbung liegt seit Jahren Volkswagen an der Spitze. In den ersten neun Monaten investierte der Wolfsburger
Konzern 103,2 Millionen Euro, im Vergleichszeitraum 2016 waren es noch 91,1 Millionen. Verglichen mit dem Absatz gab VW in den ersten
drei Quartalen pro verkauftem Fahrzeug 215 Euro für Werbung aus. Rückläufige Etats nennt die Studie für Ford, Seat und Mercedes-Benz.
text Hanno S. Ritter
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