Exklusives S-Cabriolet mit V12-Motor / 300 Exemplare à 300.000 Euro netto
Begehrlichkeiten: Der 650er-Mercedes ist ein offener Maybach
90 Millionen Euro Umsatz wird Mercedes mit einem neuen Sondermodell machen, das abseits der Sonderschutzfahrzeuge die absolute
Spitze der Modellpalette darstellt: Ein offener, limitierter Maybach mit Zwölfzylinder-Antrieb und allem, was gut und teuer ist.
Und dabei durchaus auch schön.
Daimler
300 Exemplare zu je 300.000 Euro (netto):
Mercedes-Maybach S 650 Cabriolet
Für Traumwagen ist, trotz der zwischenzeitlichen Schwäche der Marke, noch immer Mercedes-Benz zuständig. Neuestes Beispiel ist das
erste Cabriolet, das die Stuttgarter unter dem Mercedes-Maybach-Label aufgelegt und heute in Los Angeles ins Rampenlicht gefahren haben.
Wie bei allen neuen Maybach-Modellen dient ein Serien-Mercedes als Basis, in diesem Fall das Cabriolet der S-Klasse - man muss kein
Sternen-Fan sein, um das schon für sich genommen als Traumauto zu bezeichnen. Mercedes schwärmt von "ultimativer Open-Air-Exklusivität",
die modernen Luxus verkörpere und die "Designphilosophie der sinnlichen Klarheit präsentiert": Das Auto "ist hot und cool zugleich",
heißt es, und dafür darf es als erster Mercedes überhaupt eine Zahl als Namen tragen, die über das bisherige Maximum des 600ers hinausgeht:
Gestatten, Mercedes-Maybach S 650 Cabriolet.
Exklusive Maybach-Merkmale sind ein neuer Frontstoßfänger mit aufgewertetem Unterteil sowie zahlreiche Chromakzente zur sichtbaren
Untermalung des besonderen Luxusanspruches. Weitere Besonderheit im Exterieur sind die 20 Zoll großen Maybach-Schmiederäder in
Bicolor-Ausführung. Beim Öffnen der Türen wird mit Hilfe der Einstiegsbeleuchtung das Maybach-Logo auf die Straße projiziert.
Im Interieur setzt das voll belederte Cabriolet einige der Ideen des Showcars Concept S-Class Coupé (IAA 2013) in die Serie um.
Dazu zählt der dynamische "Fluss der Linien" in den Sitzen. "Diese wasserfallartige Grafik wird mit Hilfe einer progressiven
Perforation realisiert", erklärt Mercedes. Den Sonderstatus unterstreichen außerdem die Rautensteppung außen an den Sitzwangen
und die Keder im Budapester-Stil.
Einzigartig sind die Zierteile, die individuell für jedes Fahrzeug nach Farbe und Maserung kommissioniert werden. Neben den Zierteilen
in Armaturentafel und Türverkleidung trägt der 650er exklusiv ein Zierteil oben auf dem Verdeckkasten mit eingelegtem Maybach-Logo.
Dieses Logo findet sich auf den Sitzen und außen am Radhaus. Neun zusätzliche Farbkonzepte im Interieur – von Pastellgelb/Schwarz
bis Porzellan/Sattelbraun – erlauben die weitere Individualisierung.
Sämtliche Sonderausstattungen des S-Klasse Cabrios sind beim Mercedes-Maybach serienmäßig an Bord, darunter AIRCAP, AIRSCARF, AIRMATIC
und Swarovski-Scheinwerfer. Nicht enthalten sind wohl die AMG-Umfänge des S 65 AMG. Dessen Antrieb sorgt auch beim Maybach-Cabriolet
für das, was man gemeinhin "standesgemäßen Vortrieb" nennt, und für stetige Freundschaften mit Tankwarten: Zwölf Zylinder,
sechs Liter Hubraum, 630 PS Leistung, 1000 Newtonmeter Drehmoment, 4,1 Sekunden für die Null-Hundert-Disziplin.
Anders als die bereits eingeführten Maybach-Modelle S 500, S 600, S 600 Guard, den extralange S 600 Pullmann und den angekündigten
S 600 Pullmann Guard wird es das Cabriolet nur als limitierte Auflage geben. Weltweit will und wird Mercedes genau 300 Exemplare
verkaufen, 300 Stück à 300.000 Euro. Das ist der Nettopreis, der damit rund 20.000 Euro höher liegt als der deutsche
Bruttopreis eines
offenen S 65 AMG mit allen Optionen.
Der Aufpreis erklärt sich dabei weniger aus den Zugaben, dem mitgelieferten Kofferset und Schlüsselanhänger aus dem Nappaleder des
Fahrzeug-Interieurs oder einer von Daimler-Chef Dieter Zetsche unterschriebenen Urkunde, sondern ganz wesentlich aus dem Sonderstatus
und dem Image. Die Schönen und Reichen aus Monaco, L.A. oder Saudi Arabien werden es lockerer bezahlen als der Durchschnittsbürger
seine A-Klasse.