SCR-Kat, mehr Ausstattung und höhere Preise für den Pick-up
Neues vom Nissan Navara
Mit besserer Abgastechnik und leicht aufgewerteter Grundausstattung fährt der Nissan
Navara ins neue Modelljahr. Die Neuerungen machen sich auch bei den Preisen bemerkbar.
Nissan
Dank SCR-Abgasreinigung wird der
Nissan Navara EU6-konform – und teurer
Nissan verbessert das Emissionsverhalten des Navara durch Einführung eines SCR-Katalysators mit AdBlue-Additivierung.
Der entsprechende AdBlue-Tank mit eigenem Einfüllstutzen auf der rechten Fahrzeugseite fasst 17 Liter, was laut
Herstellerangaben für maximal 11.500 Kilometer Fahrtstrecke reicht.
Durch die zusätzliche Technik wird der Navara um bis zu 38 Kilogramm schwerer, das zulässige Gesamtgewicht wurde in
nahezu gleichem Umfang auf bis zu 3.045 Kilogramm erhöht. Die Nutzlast von einer Tonne bleibt
entsprechend unberührt, ebenso die zulässige Anhängelast von 3,5 Tonnen.
Außerdem verfügen nun beide Varianten des 2,3-Liter-Diesels, also die turbogeladene Einstiegsmotorisierung mit 163 PS und das 190
PS starke Topmodell mit Twin-Turboaufladung, über eine Start-Stopp-Automatik - außer die Version mit 7-Gang-Wandlerautomatik.
Dadurch und auch bedingt durch die SCR-Einführung sinkt der Normverbrauch leicht, etwa beim sparsamsten Modell um 0,2 auf 6,1 Liter.
Nissan hat auch die Serienausstattung des Navara erweitert, und zwar um das farbige Kombiinstrument, Geschwindigkeitsregler und -begrenzer
(jetzt auch für für King Cab) und Außentemperaturanzeige. Multifunktionslenkrad und Bluetooth-Funktionalität, ebenfalls als
neu kommuniziert, sind dagegen bereits in einer 2015er-Preisliste als Standard ausgewiesen.
Gleichzeitig hat der Autobauer diese Zugaben und vor allem die neue Abgastechnik auch in die Preise einfließen lassen. Der billigste Navara, ein
heckgetriebener King Cab, kostet jetzt ab 26.470 Euro (brutto), das sind 1.375 Euro mehr als bisher. Das 190-PS-Topmodell mit
Allradantrieb, Automatikgetriebe und "Tekna"-Ausstattung (u.a. Leder, LED-Scheinwerfer, Navi, Schiebedach, Kamerasystem) verteuert
sich um 1.500 auf 43.130 Euro.