Automobile Begehrlichkeiten (3)
Smart, so smart
Smart zeigt auf dem Pariser Autosalon erstmals ein Zweirad. Der "escooter" genannte Elektro-Roller überrascht mit
etlichen pfiffigen Lösungen: Airbag und ABS sorgen für klassenunübliche Sicherheit, ein Smartphone für trendige
Bedienung und eine Lenkerheizung für Komfort. Sehr smart – aber bisher nur eine Studie.
Mehr: Smart escooter
Begierde
Mit einer feinen Coupé-Studie zeigt Renault einen Ausblick auf die Zukunft der Marke. Sie wird wesentlich nicht nur
von Z.E. – Zero Emission alias Elektroantrieb – bestimmt, sondern auch von einem stärkeren Fokus aufs
Design. Der Dezir mit seinen gegenläufigen Flügeltüren übertreibt etwas, sieht aber chic aus.
Mehr: Renault Dezir
Fortwo – von Segway
Eine Achse, vier Stützräder, zwei Sitze, Elektroantrieb: Segway hat in Zusammenarbeit mit dem angeschlagenen
US-Autokonzern General Motors das Konzept des (noch nicht so) bekannten Elektro-Stehrollers weiterentwickelt.
Schnell und sparsam, könnte der pfiffige Prototyp die urbane Mobiltät verändern.
Mehr: Segway Puma
Traditionsdesign trifft Zukunftsantrieb
Das Thema Brennstoffzelle wird bei Daimler nach wie vor verfolgt. Jetzt hat der Konzern sein neuestes
Fahrzeug mit dieser Technik vorgestellt: Der F-CELL Roadster schlägt die Brücke zwischen Traditionsdesign
und Zukunftsantrieb. Ein sympathisches Gefährt der anderen Art, gebaut von Mercedes-Azubis.
Mehr: Mercedes-Benz F-CELL Roadster
Rolls-Roycechen
Rolls-Royce wird die Modellpalette abermals erweitern – dieses Mal aber nach unten. Einen Vorgeschmack
auf das 2010 kommende Modell unterhalb des Phantom gibt die britische BMW-Tochter mit einer weiteren EX-Studie.
Sie ist etwas kleiner und leichter, bleibt insgesamt aber groß, stark und teuer.
Mehr: Rolls-Royce 200EX
So soll es sein, so kann es bleiben
Ein kleiner Roadster würde gut noch ins VW-Portfolio passen. Wie so etwas aussehen könnte, zeigen
die Wolfsburger mit einer neuen Studie auf der Detroit Motor Show. Der "BlueSport" mit Mittelmotor-Konzept
ist klein, schnell, sparsam, realitätsnah, erschwinglich und obendrein auch noch nett anzusehen.
Mehr: VW Concept BlueSport
Das Beste zum Schluss
Bevor die Produktion des nicht ganz so erfolgreichen SLR McLaren Mitte 2009 ausläuft, legt Mercedes-Benz noch
eine letzte Kleinserie des Supersportwagens auf. Der "Stirling Moss" ist sehr puristisch, höchst exklusiv,
extrem schnell, exorbitant teuer – und trotzdem (oder gerade deswegen) längst ausverkauft.
Mehr: Mercedes-Benz SLR McLaren Stirling Moss
Welcome to the Hotel California
Die Gerüchteküche hat Recht behalten: Das Ferrari-Programm wird um ein zusätzliches Modell erweitert.
Nicht Dino oder GT wird es heißen, sondern California, was an die Markengeschichte ebenso anknüpft wie
an ein potentiell gutes Absatzgebiet. Der jüngste GT-Spross geht neue Wege – in vielerlei Hinsicht.
Mehr: Ferrari California
Luxus gedeckelt
In punkto Modellvarianten ist Rolls-Royce weiter als Maybach: Das "Drophead Coupé" alias Cabriolet des
Phantom bekommt einen "Deckel". Als dritte Variante präsentieren die Briten nun auch das Phantom Coupé.
Im Sommer startet die Produktion in Goodwood: Viel Blech, viel Luxus, viele Pferde – für viele Moneten.
Mehr: Rolls-Royce Phantom Coupé
Director's cut
Wenn der Mercedes 600 neben dem SL-Flügeltürer das eindrucksvollste Auto ist, das die Stuttgarter je auf die
Räder gestellt haben – dann ist das 600 Landaulet die Krönung. Ein Landaulet-Unikat auf Basis des Maybach
62 S zeigt, wie ein halboffener Luxusschlitten für "privilegierte Passagiere" heute aussehen könnte.
Mehr: Maybach Landaulet
It's show time
Mit einem ganz besonderen Showcar hat Volkswagen der GTI-Fangemeinde die Ehre erwiesen: Der Golf mit
Biturbo-Zwölfzylinder-Antrieb ist rund drei Mal so stark wie das Serienmodell. Der technische Aufwand ist immens
– aus dem braven Kompakten wird ein Mittelmotor-Renner. Erst bei 325 km/h ist Schluss.
Mehr: VW Golf GTI W12-650