Mitsubishi: L200-Sondermodell mit mehr PS

Mitsubishi feiert sein 30jähriges Firmenbestehen in Deutschland mit einem weiteren Sondermodell. Kunden erhalten den Pick-up L200 mit besonders viel PS und Ausstattung – aber regulär schmutzig in punkto Abgas. Der L200 "30 Jahre" basiert auf dem Top-Ausstattungsniveau "Intense" mit Doppelkabine, ist aber mit dem 167 PS starken 2,5-Liter-Diesel ausgestattet, den es dort sonst nicht gibt. 170 km/h Höchstgeschwindigkeit sind damit möglich; der Normverbrauch liegt bei 8,9 Litern.

Außerdem verfügt das Sondermodell über dunkel getöntes Glas im Fond ("Privacy Glass"), ein "Frontstyling-System" in Zweifarb-Lackierung mit Chrom-Einsätzen, einen Überrollbügel und Flankenschutzrohren aus poliertem Edelstahl, einen verchromten Ladeflächen-Kantenschutz und einer Laderaumwanne. Metallic- bzw. Perleffekt-Lack ist ebenfalls serienmäßig, allerdings stehen nur drei Farbtöne zur Wahl. Natürlich konnte sich der Autobauer auch ein "30 Jahre"-Emblem auf der Heckklappe nicht verkneifen.

Der Pick-up kostet ab 32.990 Euro in der Version mit manuellem Fünfganggetriebe bzw. ab 34.490 Euro mit Automatik. Das sind 2.700 Euro mehr als für das Grundmodell. Ausstattungsbereinigt ergibt sich nach Werksangaben ein Preisvorteil von bis zu 1.500 Euro, was mangels regulärer Bestellmöglichkeit für viele der Extras nicht verifiziert werden kann. Dazu rechnen sollten Kunden den nur als Nachrüst-Lösung angebotenen Rußfilter - die einzig verfügbare Sonderausstattung.

1977 wurden die ersten Pkw der japanischen Marke in Deutschland zugelassen. Der Galant, der Celeste und der Lancer bildeten die Speerspitze, ein Jahr später folgte der Colt, der mit inzwischen über 340.000 Zulassungen das meistverkaufte Mitsubishi-Modell in Deutschland ist. Der L200 wurde erstmals im Herbst 1993 eingeführt und stand seitdem oft an der Spitze der Pick-up-Zulassungen.