Oliver Zipse verabschiedet sich im Mai 2026 nach 35 BMW-Jahren
Nedeljković wird BMW-Chef
BMW hat die Zukunft der Konzernleitung festgezurrt. Im nächsten Jahr wird Oliver Zipse die Verantwortung
an Milan Nedeljković übergeben.
BMW
Bei BMW trägt man noch Krawatte:
Milan Nedeljković folgt als Vorstandschef auf Oliver Zipse
Dr.-Ing. Milan Nedeljković wird im Anschluss an die nächste Hauptversammlung am 14. Mai 2026 das Amt des Vorsitzenden des
Vorstands der BMW AG übernehmen. Das hat der Aufsichtsrat des Unternehmens in seiner heutigen Sitzung entschieden.
"Milan Nedeljković überzeugt mit seinem strategischen Weitblick, großer Umsetzungsstärke und unternehmerischem Denken. Er steht für klare
Fokussierung im Umgang mit Ressourcen – seien es ökonomische oder ökologische", sagte Aufsichtsratschef Dr. Nicolas Peter. Er begeistere
Menschen für Ideen, versammele sie hinter gemeinsamen Werten und motiviere sie somit zu Höchstleistungen. "Das ist eine entscheidende
Führungsqualität, um den Erfolgskurs der BMW Group in der aktuellen Transformation fortzusetzen."
Nedeljković folgt auf Oliver Zipse, der seit mehr als zehn Jahren dem BMW-Vorstand angehört und seit August 2019 dessen Vorsitzender ist.
Bei seiner Verabschiedung wird er auf insgesamt 35 Jahre BMW-Zugehörigkeit zurückblicken. Zipses Vertrag war 2023 über die übliche Altersgrenze
hinaus bis ins Jahr 2026 verlängert worden.
Zipse habe Großes für die BMW Group geleistet, sagte Peter. "Zipse ging es immer um den Erfolg von BMW. Er hat auch gegen äußere Widerstände
stets klare Position bezogen und das Unternehmen damit in stürmischen Zeiten auf Kurs gehalten." Peter erinnerte daran, dass Zipse BMW durch
Krisen wie die Corona-Pandemie geführt habe und für die "Neue Klasse" als größtem Zukunftsprojekt des Unternehmens stehe. Der Aufsichtsrat
danke Zipse ausdrücklich für seine großen Verdienste um die BMW Group.
Nedeljković ist seit 2019 Mitglied des Vorstands der BMW AG und dort für das Ressort Produktion verantwortlich. Der 56-Jährige begann
seine berufliche Laufbahn im Unternehmen 1993 als Trainee. Er war in verschiedenen leitenden Funktionen tätig, unter anderem im Werk Oxford,
als Werkleiter Leipzig und München sowie als Leiter Unternehmensqualität. Sein Vertrag als Vorstandschef läuft für fünf Jahre, womit er ebenfalls
die konzerneigene Altersgrenze überschreiten wird.