300-PS-Vierzylinder ab 82.000 Euro
Maserati bringt Grecale-Basismodell
Maserati hat ein neues Basismodell für den Grecole im Angebot. Für neun Prozent weniger Leistung
gibt es weniger als neun Prozent Prozent Nachlass – und zusätzlich weniger Ausstattung. Klingt
nicht nach einem Rettungsmodell.
Stellantis
Schön, teuer, vierzylindrig:
Maserati Grecale
Das SUV Grecale ist das inzwischen wohl wichtigste Modell von Maserati. Jetzt haben die Italiener eine neue
Basisvariante für die Baureihe ersonnen, die mit ihrem reduzierten Preis vor allem Dienstwagenfahrer ansprechen soll.
Das neue Modell hört schlicht auf den Namen Grecale und verfügt über den gleichen nur vierzylindrigen Mildhybrid-Motor
des Grecale Modena, der von 330 auf 300 PS in der Leistung reduziert wurde. Das Drehmoment bleibt konstant bei 245 Nm,
ebenso die Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h.
Außerdem hat Maserati die Ausstattung reduziert, so werden laut Hersteller-Info und Konfigurator etwa 20 statt 21 Zoll
große Räder montiert – laut Website sind es sogar nur 19 Zoll. Weitere Änderungen sind nicht ohne Weiteres recherchierbar,
weil Maserati keine Vergleichstabellen oder Preislisten zur Verfügung stellt.
Der Grecale kostet damit jetzt ab 82.230 Euro, das sind 7.500 Euro weniger als für den Modena. Wer einen Sechszylinder
als standesgemäß erachtet, bekommt den 530 PS starken Trofeo ab 125.350 Euro, die Elektrovariante Folgore mit 557 PS
kostet ab 111.400 Euro.
Das Marketing ist etwas schwierig. So hat Maserati die neue Version als Grecale ohne Zusatznamen angekündigt, nennt sie
aber stellenweise auch Grecale GT und hat diese wohl in anderen Ländern schon länger verkauft. Grecale bezeichnet dann
das ausschließlich in Italien angebotene 250-PS-Modell.
Maserati steckt aktuell in schwierigen Zeiten und wird im Stellantis-Konzern womöglich keine Zukunft haben. Ob Ferrari
oder ein anderes Unternehmen die Marke übernehmen wird, bleibt abzuwarten.