Neun Bundesländer starten in die Osterferien
ADAC-Stauprognose für das Vor-Oster-Wochenende 2025
Die Stausaison naht mit großen Schritten, bleibt aber am kommenden Wochenende laut ADAC-Prognose voraussichtlich noch
erträglich – trotz Ferienbeginns in neun Bundesländern.
Reisende müssen sich an diesem Wochenende auf ein deutlich höheres Verkehrsaufkommen einstellen.
In Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland,
Schleswig-Holstein sowie einigen Nachbarländern schließen die Schulen. Bremen, Hessen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und
Thüringen haben bereits seit einer Woche Osterferien.
Viele Urlauber zieht es in die Alpen, in südliche Länder oder an die Küsten. Vor allem am Freitagnachmittag und
Samstagvormittag wird es auf den Autobahnen, in den Ballungsräumen der Großstädte sowie auf den Hauptreiserouten voller.
Doch nicht alle verreisen, so dass die Stausituation insgesamt noch relativ entspannt bleibt.
Mit Staus ist vor allem auf folgenden Strecken zu rechnen:
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A 1 Köln – Dortmund – Münster – Osnabrück – Bremen - Hamburg
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A 1 / A 3 / A 4 Kölner Ring
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A 2 Oberhausen – Dortmund und Braunschweig - Magdeburg
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A 3 Oberhausen – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg – Passau
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A 4 Görlitz – Dresden – Chemnitz
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A 5 Heidelberg – Karlsruhe
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A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
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A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
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A 7 Hamburg – Flensburg
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A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
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A 9 Berlin – Nürnberg – München
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A 10 Berliner Ring
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A 12 Dreieck Spreeau – Frankfurt (Oder)
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A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
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A 81 Heilbronn - Stuttgart
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A 93 Inntaldreieck – Kufstein
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A 95 / B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
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A 99 Umfahrung München
Auch auf den Fernstraßen der angrenzenden Alpenländer ist zeitweise mit hohen Verkehrsbelastungen zu rechnen.
Besonders betroffen sind die Brenner-, Tauern- und Gotthardroute. Auch auf den Bundesstraßen in die
Wintersportgebiete ist nach wie vor erhöhtes Verkehrsaufkommen möglich.
Auf den Hauptverkehrsachsen aus Polen, Tschechien und den Niederlanden ist ebenfalls mit Staus zu rechnen.
Auf der tschechischen D8 (Dresden – Prag) kommt es wegen Sanierungsarbeiten an zwei Tunneln in Grenznähe
zu Verzögerungen.
Obwohl an den Grenzen stichprobenartig kontrolliert wird, rechnet der ADAC insgesamt nicht mit flächendeckend
langen Wartezeiten. An einzelnen Übergängen, etwa in Suben (A 3 Linz – Passau), Walserberg (A 8 Salzburg – München)
und Kiefersfelden (A 93 Kufstein – Rosenheim), kann es jedoch zu Verzögerungen kommen. Bei der Ausreise nach
Frankreich sind ebenfalls Verzögerungen möglich. Auch die Niederlande kontrollieren verstärkt, bislang jedoch
ohne erhebliche Beeinträchtigungen.
Ausblick in die erste Ferienwoche:
Im Jahr 2024 zählte der Gründonnerstag zu den zehn staureichsten Tagen des Jahres. Vor allem in den Nachmittags-
und Abendstunden war die Staugefahr hoch - das ist auch in diesem Jahr zu erwarten. Auffällig waren an diesem Tag
die langen Staus in Richtung polnische Grenze, da viele Polen über Ostern in ihr Heimatland reisen. Auch der
Karfreitag war für einen Feiertag überraschend verkehrsreich.